Freisen steht gehörig unter Druck

Freisen. Mit dem 3:0-Erfolg im Kreisderby beim FC Freisen hat der VfL Primstal seine Spitzenposition in der Fußball-Verbandsliga untermauert. Der FCF steckt dagegen weiterhin tief im Tabellenkeller fest. "In der ersten Halbzeit haben wir uns schwer getan", meinte VfL-Trainer Lothar Pesch. Sein Team war zwar klar feldüberlegen, jedoch war vor dem Strafraum Endstation

 Am Boden: Freisens Alexander Becker schaut fassungslos dem Ball hinterher. Sein Patzer führte zur 1:0-Führung der Gäste aus Primstal. Foto: B&K

Am Boden: Freisens Alexander Becker schaut fassungslos dem Ball hinterher. Sein Patzer führte zur 1:0-Führung der Gäste aus Primstal. Foto: B&K

Freisen. Mit dem 3:0-Erfolg im Kreisderby beim FC Freisen hat der VfL Primstal seine Spitzenposition in der Fußball-Verbandsliga untermauert. Der FCF steckt dagegen weiterhin tief im Tabellenkeller fest. "In der ersten Halbzeit haben wir uns schwer getan", meinte VfL-Trainer Lothar Pesch. Sein Team war zwar klar feldüberlegen, jedoch war vor dem Strafraum Endstation. Zu viel ging im Angriffsspiel durch die Mitte, auch weil FCF-Linksverteidiger Felix Heinrich seinen Gegenspieler Luca Greco gut im Griff hatte. Zudem war der letzte Pass zu ungenau.Bei der Primstaler Führung nach 14 Spielminuten half FCF-Innenverteidiger Alexander Becker kräftig mit. Sein Klärungsversuch im Strafraum landete bei Lukas Biehl, der den Ball zum 1:0 ins leere Tor befördern konnte. Damit war das Spiel praktisch gelaufen, denn Freisen kam kaum zu Chancen. "Nach vorne war das von uns zu wenig", sagte Bottelberger enttäuscht. Lediglich Neuzugang Tobias Erfurt sorgte über die rechte Angriffsseite für Entlastung. Sein Schuss genau auf VfL-Torwart Frank Distler (17.) war die einzige gefährliche Torannäherung, die Freisen in 90 Minuten verzeichnete.

Im Mittelfeld brachte der FCF wenig Konstruktives zustande, ganz vorne schirmte die Primstaler Innenverteidigung Torjäger Patrick Clos ab.

Die erste gute Primstaler Torchance in Halbzeit zwei versiebte Mittelfeldspieler Tobias Zimmer (48.). Zu entschlossen beim Abschluss setzte er den Ball aus acht Metern neben das Tor. Der zweite Primstaler Treffer in Spielminute 52 machte das Hauptproblem der Gastgeber deutlich: Ohne den erneut an der Leiste verletzten Abwehrchef Christof Rauber fehlt es der Innenverteidigung an der nötigen Qualität. Nach einer Kombination über Steffen Haupenthal und Biehl lief Tobias Zimmer alleine durch das offene Deckungszentrum auf FCF-Torwart Marco Becker zu und schob zum 2:0 ein. Auf ähnliche Weise erzielte Jan Morsch (82.) den 3:0-Endstand. Am Ostermontag steht für den VfL die Auswärtspartie beim Neunten Furpach (15 Uhr) an. Freisen muss zeitgleich im Theleyer Schaumbergstadion ran - und steht dort gewaltig unter Druck. "Ein Punkt ist für uns zu wenig, wir müssen schon gewinnen", sagt FCF-Trainer Sascha Bottelberger vor der Partie beim Verbandsliga-Zehnten VfB Theley. Theleys Spielertrainer Georg Amann hat natürlich da etwas dagegen. "Wir haben endlich wieder ein Heimspiel, und das wollen wir gewinnen", bekräftigt Amann. "Sonst kommen wir in der Tabelle nicht vom Fleck." Gegen Primstal habe Freisen im Spielaufbau Probleme gezeigt, fiel ihm bei seiner Spielbeobachtung auf. Sein Gegenüber Bottelberger kündigt für die Partie im Mittelfeld eine taktische Umstellung an. "Mit einem Fünfer-Mittelfeld werden wir mehr Zugriff auf die Theleyer Spieler bekommen", verspricht Bottelberger. frf

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