Fersengeld für Unicef und das DFG

Saarbrücken. Freitag auf dem Leinpfad: Beim Benefizlauf des Deutsch-Französischen Gymnasiums (DFG) beobachtet Sportlehrer Marcus Boese wie seine Schüler für das Kinderhilfswerk Unicef Kilometer fressen - und das bereits zum vierten Mal.2009 liefen die DFGler so ausdauernd, dass ihre Sponsoren anschließend rund 13 000 Euro locker machten

Saarbrücken. Freitag auf dem Leinpfad: Beim Benefizlauf des Deutsch-Französischen Gymnasiums (DFG) beobachtet Sportlehrer Marcus Boese wie seine Schüler für das Kinderhilfswerk Unicef Kilometer fressen - und das bereits zum vierten Mal.

2009 liefen die DFGler so ausdauernd, dass ihre Sponsoren anschließend rund 13 000 Euro locker machten. Und dieses beeindruckende Ergebnis wollen die Schüler dieses Jahr noch übertreffen. Boese ist jedenfalls mit dem Ablauf zufrieden: "Mit so viel Routine läuft das schon fast wie von selbst."

Die Schulelternvertretung Alpha hat entlang der Laufstrecke zwischen Römerbrücke und der Kirche in Großblittersdorf zahlreiche Verpflegungsstände aufgebaut. Die Schulsanitäter haben ihre Positionen bezogen oder sind mit Fahrrädern an der Strecke unterwegs.

Auch im Start- und Zielbereich geht alles seinen geregelten Gang. Klar, denn schon seit 2005 macht das DFG am letzten Schultag vor den Herbstferien seinen Benefizlauf. Und in den Jahren zuvor war dieser Termin für den Deutsch-Französischen Freundschaftslauf reserviert.

Die Herbstferien des DFG sind in diesem Jahr übrigens nicht gleichzeitig mit den Ferien der übrigen Schulen. "Manchmal kommt das vor, etwa, wenn wir uns mit Lothringen abstimmen müssen", informiert Boese. Etwa 750 Schüler seien auf der Laufstrecke unterwegs. Die jüngsten sind die französischen Schüler der École Française im letzten französischen Grundschuljahr.

Die ältesten sind die Vertreter der Zehnerklassen, die nicht im Start- und Zielbereich helfen. Boese berichtet: "Einige haben sich besonders viel vorgenommen. Sie haben gewettet, die 30 Kilometer zu schaffen."

Die Normalläufer des Benefizlaufes haben 100 Minuten zur Verfügung. Boese rechnet erneut mit ordentlichen Ergebnissen: "Wir haben sechs Wochen lang trainiert, da hat sich schon in etwa angedeutet, wer es wie weit schafft." Nach den Ferien wird abgerechnet. Boese, die Schüler und Unicef hoffen, dass in der Adventszeit der Scheck übergeben werden kann.

Alles geht übrigens nicht an Unicef. "Etwa ein Drittel bleibt bei uns, eine Schule braucht ja immer Geld", erklärt Boese.

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