Als Grund für diesen Schritt nannte Omlor gestern in einer eigens anberaumten Pressekonferenz die zunehmende Belastung des Arbeitskreises Pro Homburg in den zurückliegenden Monaten. "Irgendwann haben wir uns alle gefragt, ob wir das Ganze noch schaffen und ob es nicht sinnvoll ist, alles auf eine größere Basis zu stellen." So sei man zum Entschluss gekommen, nach einer Person zu suchen, die diese größere Basis, eben die neue Bürgerinitiative, anführen könnte. Eine solche Bürgerinitiative sei, so Omlor, "das größere Schiff. Hier können mehr Leute untergebracht werden". Mit dem Schritt hin zur neuen Bürgerinitiative, die den Arbeitskreis Pro Homburg aber nicht ablösen soll, trage man dem aus Sicht von Rolf Omlor gestiegenen Wunsch nach Bürgerbeteiligung Rechnung.

Weisweiler selbst, von Rolf Omlor als "Leitwolf" der Bürgerinitiative vorgestellt, begründete seinen Schritt an die Spitze der neuen Interessenvertretung damit, dass ihn das Thema der Entwicklung Homburgs "seit einigen Wochen richtig bewegt hat". Seine zentrale Forderung: "Bürger wollen Mitsprache". Diese Mitsprache sei vor allem mit Blick auf die Ansiedlungspläne von ECE auf dem Enklerplatz und die Stadtentwicklung Homburgs generell zu kurz gekommen. "Die Vorstellungen und Vorschläge des Arbeitskreises Pro Homburg sind bislang, nach meinem Verständnis, von der Stadtverwaltung nicht genügend aufgegriffen worden." thw