Eiskaltes Bad und zwischendrin ein kühles Bierchen

Heiligenwald · „Das ist eine gelungene Mischung aus ungewöhnlicher sportlicher Betätigung und Vergnügen“, darin waren sich Knut Meierfels, Geschäftsführer des Radiosenders big FM, und Michael Marx, Vorsitzender der Merchweiler Seelöwen, einig. Zum fünften Mal veranstalteten der Sender und der Club der unerschrockenen Eisschwimmer ihr traditionelles Neujahrsschwimmen im Itzenplitzer Weiher und wieder wollten hunderte Zuschauer dabei sein, wenn die Helden in Badehose und Bikini bei kühlen Außentemperaturen von sieben Grad und Wassertemperaturen von gerade mal fünf Grad ins Wasser des idyllischen Weihers sprangen.

 Bombenstimmung im kalten Nass: Beim traditionellen Eisschwimmen am Itzenplitzer Weiher fror die gute Laune nicht ein. Da ging es durchaus auch kostümiert in die Fluten. Foto: Andreas Engel

Bombenstimmung im kalten Nass: Beim traditionellen Eisschwimmen am Itzenplitzer Weiher fror die gute Laune nicht ein. Da ging es durchaus auch kostümiert in die Fluten. Foto: Andreas Engel

Foto: Andreas Engel



Das Einzige, was beim Eisschwimmen gestern fehlte, war das Eis. Der älteste Teilnehmer war einmal mehr Gerhard Martin aus Riegelsberg. Der 72-Jährige ist von Anfang dabei und kann es nicht erwarten, im Januar im Itzenplitzer Weiher mit den Übrigen dem Wetter trotzenden Wasserratten zu plantschen. Locker nahm die Sache der Völklinger Bruno Persch, der kostümiert, wie etliche andere auch in die Fluten sprang und dem das Wasser wohl noch nicht kalt genug war. Zwischen zwei Badegängen genehmigte er sich ein kühles Bierchen. Und Werner Licht (64), aus Wemmetsweiler, kam am Samstagabend erst aus dem Urlaub in Bayern zurück, um dann gleich am Eisschwimmen teilzunehmen.

Für die vielen Zuschauer gab es jede Menge Getränke, heiß oder kalt und Leckeres vom Grill. Mit den Einnahmen aus der Veranstaltung will laut Michael Marx der Verein der Eisschwimmer eine Patenschaft für einen Seehund im Neunkircher Zoo übernehmen. Einen Namen soll das Tier auch schon haben: Markus, wie der Bürgermeister von Schiffweiler, Markus Fuchs. Der hatte eine Spende mitgebracht. Mitschwimmen wollte er jedoch nicht, er habe noch einen nachfolgenden Termin. Vielleicht dann im nächsten Jahr.

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