Eine große Chance, aber umstritten

Saarbrücken. Als "Schicksalsgemeinschaft" hat Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) gestern die Verbindung zwischen Landeshauptstadt und Land bezeichnet

Saarbrücken. Als "Schicksalsgemeinschaft" hat Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) gestern die Verbindung zwischen Landeshauptstadt und Land bezeichnet. Bei der Veranstaltung "Die Bedeutung der Landeshauptstadt für die große Koalition" von CDU Saarbrücken und CDU-Stadtratsfraktion beschrieb sie die Aufgaben, die in den nächsten fünf Jahren auf Stadt und Land zukommen.Natürlich sprach sie im Rathausfestsaal dabei auch über das Projekt "Stadtmitte am Fluss". Hatte ihr Amtsvorgänger Peter Müller bei einer ähnlichen Veranstaltung zwei Jahre zuvor noch gesagt, die Weiterentwicklung der Stadt könne nicht von 1,7 Kilometer Tunnel abhängen, formulierte sie vorsichtiger. "Stadtmitte am Fluss" sei eine große Chance, aber in der Stadt umstritten und noch viel mehr außerhalb Saarbrückens. Wenn es zum Bau des Tunnels kommen sollte, müsse im ganzen Land dafür geworben werden. Zunächst seien im Planfeststellungsverfahren die Kosten zu ermitteln und die Frage nach der Verkehrsführung während der Bauzeit zu klären. Schon jetzt habe das Projekt positive Effekte. Das werde sich zeigen, wenn im Sommer die Berliner Promenade eingeweiht werde. Über den Tunnel soll 2013 entschieden werden. des

Foto: Ruppenthal

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