Mit einem bunten Programm feierte die Südschule ihr Jubiläum

St. Ingbert. Da haben sich die Schüler, Lehrer und Eltern der St. Ingberter Südschule nicht lumpen lassen. Zu ihrem 50. Geburtstag am Samstag gaben sie alles. Ob es darum ging, in den Klassenverbänden das Schulzimmer für den Besuch der Gäste kunstvoll herzurichten, das vielfältige Programm oder die Spiele vorzubereiten. Alles lief wie am Schnürchen

 Das Europa-Projekt der Südschule stellte sich den Geburtstagsgästen in der Turnhalle der Südschule vor. Foto: Cornelia Jung

Das Europa-Projekt der Südschule stellte sich den Geburtstagsgästen in der Turnhalle der Südschule vor. Foto: Cornelia Jung

St. Ingbert. Da haben sich die Schüler, Lehrer und Eltern der St. Ingberter Südschule nicht lumpen lassen. Zu ihrem 50. Geburtstag am Samstag gaben sie alles. Ob es darum ging, in den Klassenverbänden das Schulzimmer für den Besuch der Gäste kunstvoll herzurichten, das vielfältige Programm oder die Spiele vorzubereiten. Alles lief wie am Schnürchen. Schon im Vorfeld merkte man anhand der liebevoll zusammengestellten Festschrift, dass sich alle auf das Ereignis freuten. Viele Kräfte wurden gebündelt und auch nach ganz oben schienen die Gastgeber einen heißen Draht zu haben. Denn es hätte für die Geburtstagsfeier kein besseres Wetter geben können. Bereits um zehn Uhr waren an die 800 Gratulanten und Gäste gekommen, die den Schulhof ausfüllten. Besonders freute sich Schulleiter Herbert Buhr über das Kommen des neuen Bildungsministers Ulrich Commerçon. Trotz Gipsarm ließ er es sich nicht nehmen, seine Grußworte an alle, die der Südschule verbunden sind , zu richten: "Wie erfolgreich eine Schule ist, sieht man daran, wie viele Gäste gekommen sind. Das ist ein Zeichen dafür, wie lebendig eine Schule ist und wie sie in St. Ingbert eingebettet ist. Ich freue mich besonders darüber, dass ihr eine Schule seid, die viel mit Kultur zu tun hat." Auch am Lachen und der Munterkeit der Kinder könne man sehen, wie lebendig eine Schule ist. Und das bewies die Schule an ihrem Festtag, auch wenn das keiner von der St. Ingberter Verwaltungsspitze würdigte, was Herbert Buhr mehr als bedauerte. Trotz alledem hatten alle Spaß. Die Großen beim Betrachten der Bildergalerie, die im Schulhaus Generationen von Schülern auf ihren Klassenfotos zeigte oder der "Stiefel"-Kunstwerke von Südschülern, die das St. Ingberter Wahrzeichen immer mit den Augen eines anderen Künstlers sah. Auf der Bühne des Schulhofes gaben derweil die "Kleinen" alles. Ob im Chor, mit Instrumenten, ob in deutsch, französisch, italienisch oder türkisch, die Leistungen waren beachtlich. Zu den Gratulanten gehörte auch der Ortsvorsteher von St. Ingbert-Mitte, Ulli Meyer, der die Schule mit einem Bauvorhaben verglich: "Mit der Bildung ist es ein bisschen wie mit einem Haus. Die Lehrer sind die Baumeister und legen das Fundament. Das Fundament legt die Grundlagen für das Wissen. Doch diese Grundlage verlangt harte Arbeit, wer könnte das besser beurteilen als ihr. Für die Lehrer und auch die Schüler ist Schule nicht immer angenehm. Auch wir waren mal Kinder und hatten nicht immer gute Noten. Also schaut uns an und nehmt euch uns als Vorbild und verzweifelt nicht, wenn's mal schwierig wird. Ihr schafft das." Meyers Geburtstagswünsche für die Schule waren profan und doch existenziell: Die Schule möge immer genügend Kinder, engagierte Lehrer und wissbegierige Schüler haben. Schulleiter Buhr hielt es kaum auf einem Fleck, immer gab es auf der Bühne etwas anzusagen, etwas zu fotografieren oder zu besprechen. Doch genossen hat er das Fest seiner Schule in vollen Zügen: "Ich bin total begeistert über die Leute, die gekommen sind, das Engagement der vielen, wofür auch die 100 Salate und Kuchen sprechen, die uns gespendet wurden." Über einen Gast freute sich der Schulleiter besonders. Seine ehemalige Grundschullehrerin in der Volksschule Niedergailbach, Amanda Jung, feierte mit ihrem ehemaligen Schüler das Jubiläum "seiner" Schule. con

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