Ein Leben für die "Rebläuse"

Kleinblittersdorf. "Bei uns gibt es zurzeit eigentlich nur Beruf und Faasenacht. Wir haben jeden Tag Training, und es gibt organisatorisch viel zu tun", sagt Stefan Jung, der neue Präsident der Karnevalsgesellschaft "Die Rebläuse" aus Kleinblittersdorf

Kleinblittersdorf. "Bei uns gibt es zurzeit eigentlich nur Beruf und Faasenacht. Wir haben jeden Tag Training, und es gibt organisatorisch viel zu tun", sagt Stefan Jung, der neue Präsident der Karnevalsgesellschaft "Die Rebläuse" aus Kleinblittersdorf. "Es ist viel Arbeit, aber es macht uns großen Spaß, sonst würden wir es ja nicht machen", sagt Kathrin Dohm, die Vorsitzende der "Rebläuse". Jung und Dohm stehen seit August 2011 an der Spitze des Vereins. Jürgen Grossner trat im vergangenen Sommer nach 30 Jahren als Präsident genauso von seinem Amt zurück, wie Hans-Josef Bur als erster Vorsitzender. Nach kurzer Zeit ohne Vereinsführung entschlossen sich Jung und Dohm, die beiden Ämter zu übernehmen. "Es musste sich ja jemand finden, der diese Positionen übernimmt. Wir haben uns zusammengesetzt, geredet und entschieden, dass wir es machen", sagt der 32-jährige Stefan Jung, der genau wie Kathrin Dohm (29 Jahre) bereits als Gardetrainer fungiert. Beide tanzen in den Garden auch mit und darüber hinaus feierte der neue Präsident in der vergangenen Session sein 20-jähriges Bühnen-Jubiläum als Büttenredner.Täglich treffen sich die beiden mit den Tanzgruppen der "Rebläuse" im Vereinsheim "Reblaus-Lagune" in Kleinblittersdorf und proben für die "Reblaus-Gala" am 11. Februar, 20.11 Uhr in der Spiel- und Sporthalle.

280 Mitglieder haben die "Rebläuse" aktuell und die neue Vereinsführung ist voll des Lobes. "Der Verein ist völlig intakt, die Garden sind in den einzelnen Trainingseinheiten hoch motiviert, und wenn es darum geht, Arbeiten im Verein durchzuführen, finden sich immer Helfer. Wir haben als Vorstand einen gut geführten Verein übernommen", sagt Dohm, bevor sie in der "Reblaus-Lagune" mit der Prinzengarde zum Training schreitet. Jung hat dagegen noch Pause. Seine Prosecco-Garde ist erst später mit dem Training an der Reihe. Aber es ist nur eine von ganz wenigen Pausen, bis ab Aschermittwoch die Faasenacht wieder für einige Monate ruht.

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