Kleinblittersdorf. Es war das große Comeback der Karnevalsgesellschaft "Die Rebläuse". Während im Jahr 2010 die Galakappensitzung nur mäßig besucht war, starteten die Rebläuse am vergangenen Samstag durch. Mehr als 400 Narren kamen zur Kappensitzung.Erstmals wurde die Reblaus-Gala von Florian Quack moderiert. Die Bütt eröffnete Carsten Kany von den Auersmacher Kowe, bevor die Gäste der Dengmerter Narrenzunft ihren Gardetanz vorführten. Das Reblaus-Urgestein Michael Limbach legte als Schwarm aller Frauen in der Bütt nach, bevor "De Meischda un de Gesell" alias Harry und Tobias Moser zu den Narren im Saal sprachen. Die Funkenmariechen der Rebläuse Selina Stupp und Annika Bintz ernteten für ihre akrobatischen Soloauftritte großen Applaus ebenso wie die bekannten Domdrosseln, die lustig die guten alten Zeiten besangen, in denen doch alles besser war. Eine Abordnung der Bliesransbacher Heckeholer spielte den Sketch Popsofa, und danach wurde es bewegend. Nach 13 gemeinsamen Jahren auf der Bühne gaben die Flodders, alias Peter Dohm und Heidi Tiator von der Mir sin do aus Burbach, in diesem Jahr bei der Reblaus-Gala ihren Abschied aus der Bütt bekannt. Danach gab's stehende Ovationen, Fans brachten Rosen und die Büttenurgesteine vergossen das eine oder andere Tränchen.

Danach kam der 31-jährige Stefan Jung auf die Bühne. Er steht bereits seit 20 Jahren in der Reblaus-Bütt und holte bei der Gala als Dorothee Schmitz-Backes verbal in Richtung lokale Politprominenz aus und ließ auch an benachbarten Fußballvereinen kein gutes Haar. Wieder einmal ein starker Auftritt. Anschließend tanzte das Männerballett die Rocky Horror Picture Show nach und die Prosecco-Garde, als Stewardessen verkleidet, legte dann einen atemberaubenden Tanz auf die Bühne. Auf den Tischen stehend forderte das Publikum Zugaben. leh