Evangelische Christen wählen Presbyterien

Merzig-Wadern. Die Presbyterien, zu denen neben den Pfarrerinnen und Pfarrern auch berufliche Mitarbeiter gehören, entscheiden über die religiösen, verwaltungstechnischen, finanziellen und rechtlichen Angelegenheiten der Gemeinden. Zwei Beispiele: Sie wählen ihren Pfarrer und bestimmen über die Gestaltungsformen für den Gottesdienst

Merzig-Wadern. Die Presbyterien, zu denen neben den Pfarrerinnen und Pfarrern auch berufliche Mitarbeiter gehören, entscheiden über die religiösen, verwaltungstechnischen, finanziellen und rechtlichen Angelegenheiten der Gemeinden. Zwei Beispiele: Sie wählen ihren Pfarrer und bestimmen über die Gestaltungsformen für den Gottesdienst.Doch nicht in allen Kirchengemeinden findet diesmal eine echte Wahl statt. Der Grund: Nicht überall gibt es genug Kandidatinnen und Kandidaten. "Es wird offenbar schwieriger, Ehrenamtliche zu finden, die sich für dieses verantwortungsvolle Amt in der Gemeindeleitung zur Verfügung stellen", bedauert Superintendent Gerhard Koepke vom Kirchenkreis Saar-Ost. Viele Kirchengemeinden ständen vor großen Herausforderungen. Trotzdem ist er froh, dass es erst einmal gelungen ist, fast alle Leitungsgremien zu besetzen. In etlichen Gemeinden wurden gerade so viele Kandidaten gefunden wie nötig waren. Die Vorgeschlagenen gelten hier als gewählt. In vier Gemeinden musste die Wahl auf den Herbst verschoben werden, da sich bisher nicht genug Gemeindeglieder bereit erklärten, im Presbyterium mitzuarbeiten. Im Kirchenkreis Saar-West wird in zwölf der 27 Gemeinden gewählt, unter anderem in Merzig sowie Mettlach-Perl und Wadern-Losheim.

Die Kirchengemeinden haben Wahlbezirke und Wahllokale festgelegt, in denen die geheime Wahl stattfindet. Briefwahl ist grundsätzlich möglich. redwww.evangelisch-im-saarland.de

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