Diskussion um Maskottchen für Völklinger Rosenmontagsumzug

Völklingen. In Völklingen wird es dieses Jahr wieder drei Karnevals-Umzüge geben. Den Anfang macht der Heidstock am Fastnachtssamstag, einen Tag später ist Ludweiler dran, und am Rosenmontag führt der Umzug durch die Innenstadt. Bisher haben gut 40 Gruppen ihre Teilnahme zugesagt, außerdem habe der Verkehrsverein Völklingen drei Musikgruppen engagiert

Völklingen. In Völklingen wird es dieses Jahr wieder drei Karnevals-Umzüge geben. Den Anfang macht der Heidstock am Fastnachtssamstag, einen Tag später ist Ludweiler dran, und am Rosenmontag führt der Umzug durch die Innenstadt. Bisher haben gut 40 Gruppen ihre Teilnahme zugesagt, außerdem habe der Verkehrsverein Völklingen drei Musikgruppen engagiert. Das gab Walter Otto, amtierender Vorsitzender des Verkehrsvereins, am Montag bekannt. Er kündigte auch einige Neuerungen an. So wird sich der Zug bereits am Matchpoint in der Nähe des Stadions aufstellen, bis etwa 13 Uhr sollen am Rosenmontag dort alle Zugteilnehmer ihre Position eingenommen haben. Ab dem Kreisel will der Zug dann in der Stadionstraße langsam Fahrt aufnehmen, damit das Führungsfahrzeug Punkt 14.11 Uhr an den Stadtwerken auf die eigentliche Zugstrecke abbiegen kann. Die führt dann über Hohenzollern-, Danziger, Moltke-, Karl-Janssen-, Post- und Gatterstraße zurück zur Moltkestraße und zum Marktplatz, wo der närrische Umzug endet. Anschließend soll von zirka 16.30 bis etwa 21 Uhr vor einer Disk-Jockeybühne Fastnacht gefeiert werden.Kontrovers diskutiert wird das "Maskottchen", mit dem Kreisler und Verkehrsverein die Umzugskosten decken möchten. Denn statt eines Püppchens oder eines blinkenden Anhängers werden bei den teilnehmenden Vereinen und in Völklinger Lokalen bunte Papp-Frisbees verteilt. Auf der einen Seite sind Sponsor und Veranstalter abgedruckt. Ebenso der Hinweis, dass mit dem Obolus von zwei Euro der Umzug unterstützt wird, und das Motto "Nie war es so scheen do mitzugehn", sind darauf zu finden, auf der Rückseite sind Bonbons angeklebt. Während Otto den "ideellen Wert" hervorhebt, halten viele das "Maskottchen" für "billig" oder "nicht gelungen". Zumal offenbar zeitgleich die Kreisler noch Restbestände ihrer Bärchen - ebenfalls zur Unterstützung des Umzugs - verkaufen. Kreisler-Präsident Reimund Lingstädt kritisiert auch die geringe Teilnehmerzahl und dass nur drei Musikgruppen mitmarschieren. Damit sich dies im nächsten Jahr nicht wiederholt, sind sich Verkehrsverein und Kreisler einig, dass sie sich um den 2011er Umzug wesentlich früher kümmern müssen. So wollen sie bereits ab April/Mai in die Planungen einsteigen - sobald die Zukunft des Verkehrsvereins geklärt sei. Wer noch beim Rosenmontagsumzug mitgehen möchte, kann sich unter Telefon (0 68 98) 2 40 88 melden.

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