Bundesliga im großen Rahmen

Bexbach. Am heutigen Mittwochnachmittag macht sich die erste Poolbillard-Mannschaft des PBC Fortuna Bexbach mit Privatautos auf den Weg nach Hannover, wo vom 4. bis 7. Februar insgesamt vier Spieltage der Ersten Bundesliga anstehen. In der WM-Arena (Messe-Halle 13) findet zeitgleich der Titelkampf der derzeit besten Queue-Artisten der Welt statt

Bexbach. Am heutigen Mittwochnachmittag macht sich die erste Poolbillard-Mannschaft des PBC Fortuna Bexbach mit Privatautos auf den Weg nach Hannover, wo vom 4. bis 7. Februar insgesamt vier Spieltage der Ersten Bundesliga anstehen. In der WM-Arena (Messe-Halle 13) findet zeitgleich der Titelkampf der derzeit besten Queue-Artisten der Welt statt. Dabei geht es um den Titel "World Team Champion". Insgesamt 1800 Zuschauer finden in dieser für Billard-Verhältnisse riesigen Halle Platz. "Wir haben übers Internet eine Ferienwohnung gefunden, von der die WM-Arena zu Fuß aus in acht Minuten zu erreichen ist. Leider dürfen wir vor dem ersten Spiel kein einziges Mal in der Halle trainieren. Das ist ein Riesennachteil gegenüber einigen anderen Teams", berichtet der Bexbacher Mannschaftsführer Ralf Wack. So stellt Bexbachs letzter Gegner Hannover 96 bei der Mannschafts-WM das Team Deutschland II. Und zwei Spieler des vorletzten Fortuna-Gegners BC Oberhausen spielen für Deutschland I beziehungsweise Holland. Jeweils um 11 Uhr treffen die Saarländer auf den Tabellendritten PBC Hürth-Berrenrath (4. Februar), den Fünften PBC Bork 73 (5. Februar), den Siebten BC Oberhausen (6. Februar) und den Zweiten Hannover 96 (7. Februar). "Gegen Hannover und Oberhausen sind wir klarer Außenseiter. Dagegen müssen wir Bork unbedingt bezwingen, um unsere Chancen auf den Klassenverbleib zu wahren. Und gegen Hürth-Berrenrath sollte mindestes ein Unentschieden her", sagt Wack. Sein Team führt nach dem ersten Doppelspieltag mit vier Zählern (ein Sieg und ein Unentschieden gegen die BSF Kurpfalz) zusammen mit den punktgleichen Teams aus Straubing, Hannover und Hürth-Berrenrath die Tabelle an. Am Saisonende müssen zwei Vereine in die Zweite Bundesliga absteigen. Die Bexbacher, die erst im Sommer ins deutsche Billard-Oberhaus aufstiegen, wollen nicht dazugehören. "Unsere härtesten Konkurrenten sind Kurpfalz, Hürth-Berrenrath und Bork", tippt Wack, der bis zum Saisonende nicht mehr auf seine Stammbesetzung zurückgreifen kann. So beschlossen Daniel Schwerdtfeger und der Rest der Mannschaft, künftig getrennte Wege zu gehen. Beide Seiten haben über den genauen Grund des Zerwürfnisses in der Öffentlichkeit Stillschweigen vereinbart. In Hannover werden außer Wack und den weiteren Stammkräften Sebastian Staab und Jörg Kohl abwechselnd die Ersatzspieler Heiko Müller sowie Dietmar Pitz am Tisch stehen. "Insgesamt darf ein Ersatzspieler jeweils nur an vier Spieltagen dabei sein. Da wir noch zwölf Spiele vor uns haben, müssen wir von Spieltag zu Spieltag variieren. Weitere Nachrücker-Kandidaten sind Thomas Arnold und Sylvio Klein", erklärt der Teamkapitän. "Leider können wir vorher nicht in der Halle trainieren."PBC-KapitänRalf Wack

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