Die Rettung von Patienten – eine schwierige Aufgabe für die Hilfskräfte

Weiskirchen · Die Aufgabe, die Feuerwehr und DRK bei ihrer gemeinsamen Übung an den Hochwaldkliniken gestellt wurde, war nicht einfach. Galt es doch, den Brand in einem achtgeschossigen Gebäude zu bekämpfen und Menschen zu retten.

 Mit schwerem Atemschutzgerät begeben sich die Feuerwehrleute an ihren Einsatzort. Foto: Wehr

Mit schwerem Atemschutzgerät begeben sich die Feuerwehrleute an ihren Einsatzort. Foto: Wehr

Foto: Wehr

Der Brandmelder schlägt an: Im Zimmer 5/80 mit Patienten hat eine elektrische Anlage Feuer gefangen. Die Rauchentwicklung ist so stark, dass der beißende Nebel in die Zimmer, die darüber liegen, dringt. Auch dort sind Menschen. Aufgeschreckt durch den Brandmelder schlägt das Pflegepersonal Alarm, leitet die ersten Maßnahmen ein. Diese Aufgabe, die den Löschbezirken der Gemeinde Weiskirchen und dem DRK bei ihrer gemeinsamen Übung an den Hochwaldkliniken gestellt wurde, war nicht einfach.

Ist das Haus D doch ein achtgeschossiges Gebäude mit Behandlungs- und Büroräumen in den beiden unteren Etagen, darüber bis zum obersten Geschoss Patientenzimmer. Das Gebäude hat zwei voneinander unabhängige Rettungswege, jeweils an den Enden der Schmalseite, Treppenhäuser und ein Fahrstuhl. Die Besatzung des Einsatzleitwagens aus Weiskirchen/Konfeld ist als erster am Brandort. Das Pflegepersonal überreicht den Einsatzkräften eine Patientenliste ausgehändigt, der Sammelplatz wurde aufgesucht. Am Display der Brandmeldanlage hatten die Feuerwehrleute wegen der Nummer des Melders den Brandherd schnell geortet.

DRK versorgte Patienten

In schwerem Atemschutzgeräten rücken die Helfer vom Löschbezirk Weiskirchen/Konfeld aus, um die Personen aus den Zimmer, dargestellt von Leuten der Jugendfeuerwehr, zu retten. Derweil hatte das DRK unweit des Gebäudes auf einer Wiese ihr Zelt aufgeschlagen und versorgte die Patienten. Weitere Atemschutztrupps durchsuchten alle Patientenzimmer in den fünften bis siebten Obergeschossen.

Der Löschbezirk Rappweiler sorgte für die Wasserversorgung und Einspeisung in die Trockenleitung des Hauses D her.

Das Wasser wurde aus zwei unterirdischen Tanks, Kapazität 200 Kubimeter, abgesaugt. Weitere Atemschutztrupps wurden als Rettungstrupps vorgehalten. Die Leute vom Löschbezirk Weierweiler schirmten das Terrain nach zwischen Haus D und Haus E ab.

Nach der Übung trafen sich die Einsatzkräfte bei einem Imbiss mit Umtrunk, bei dem der Verlauf der Übung in und an den Hochwaldkliniken angesprochen wurde und die Feuerwehrleute sich austauschten.

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