Der Titel soll zurück nach Saarlouis

Saarlouis/Schwalbach · Gleich drei Formationen aus dem Kreis können sich bei den süddeutschen Meisterschaften für die deutschen Jugendmeisterschaften qualifizieren. Für „l'équipe“ ist es ein erster Formtest auf dem Weg zu Titel Nummer sieben.

Nach dem souveränen Gewinn der Verbandsjugendliga mit vier Siegen in allen vier Turnieren muss sich "l'équipe" von Blau-Gold Saarlouis morgen in Großostheim erstmals in dieser Saison der überregionalen Konkurrenz stellen. Die erfolgreichste deutsche Jugendformation im Jazz- und Moderndance aus Saarlouis gewann den deutschen Meistertitel bereits sechs Mal - 2005 bis 2007 und 2009 bis 2011. Bei der süddeutschen Meisterschaft trifft "l'équipe" nun auf die Teams aus Hessen, Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz.

"Das Stück ist schon sehr austrainiert. Allerdings mussten wir umstellen, da ein Tänzer aufgehört hat", berichtet Choreograf Andreas Lauck, der dabei den Schwerpunkt auf die schwierigen Hebefiguren gelegt hatte: "Wenn die funktionieren, ist das die halbe Miete." Die Süddeutsche ist für ihn nur eine Durchgangsstation auf dem Weg zu Titel Nummer sieben, der am 9. Juni in Lampertheim eingefahren werden soll. Im Vorjahr wurde "l'équipe" bei der DM Dritter, die beiden Erstplatzierten sind aber zwischenzeitlich zu den Aktiven gewechselt.

Zum zweiten Mal bei einer süddeutschen Meisterschaft mit dabei ist "Sunrise" vom TV Schwalbach. "Wir haben die Zeit nach dem letzten Ligaturnier für Kraft- und Techniktraining genutzt und an schwierigen Passagen des Stückes gefeilt", sagt Katja Spering. Sie trainiert das Team zusammen mit Nina Hoffmann und Jessica Schäfer. "Wir hoffen, uns wie im Vorjahr für die DM zu qualifizieren", meint sie. Spering baut dabei auf die Unterstützung von rund 30 Fans, die das Team begleiten. Die ersten sieben der zwölf Team erhalten das DM-Ticket.

Neuling bei der Süddeutschen ist "FoLeSa" von Blau-Gold Saarlouis. Das junge Team hatte im vergangenen Jahr noch bei den Kindern bis elf Jahre getanzt und tritt erstmals in der Jugend (bis 15 Jahre) an. Allerdings sammelte die Mannschaft schon internationale Erfahrung: Bei der Heim-WM 2012 verpasste sie nur knapp das Finale.

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