Der Erfolg ändert das Saisonziel

Höchen. Schon zweimal musste der SV Höchen in der laufenden Runde der Fußball-Kreisliga A Saarpfalz seine Zielvorgabe ändern. Zum Saisonende 2011 kamen die Bexbacher als Vierzehnter ins Ziel, ursprünglich war deshalb für die neue Runde ein Rang unter den ersten Zehn angepeilt. Schnell wurde das korrigiert und Platz sieben das neue Ziel

 Auf unserem Foto aus dem Sommer 2011 hatte Neuzugang Florian Müller (Mitte) noch ein Gipsbein. Mittlerweile hat er sich beim SV Höchen integriert. Auch Sergej Krimmel (l.) und Tobias Hebel, der mit 14 Treffern Höchens bester Torschütze war, sind voll eingeschlagen.Foto: Holzhauser

Auf unserem Foto aus dem Sommer 2011 hatte Neuzugang Florian Müller (Mitte) noch ein Gipsbein. Mittlerweile hat er sich beim SV Höchen integriert. Auch Sergej Krimmel (l.) und Tobias Hebel, der mit 14 Treffern Höchens bester Torschütze war, sind voll eingeschlagen.Foto: Holzhauser

Höchen. Schon zweimal musste der SV Höchen in der laufenden Runde der Fußball-Kreisliga A Saarpfalz seine Zielvorgabe ändern. Zum Saisonende 2011 kamen die Bexbacher als Vierzehnter ins Ziel, ursprünglich war deshalb für die neue Runde ein Rang unter den ersten Zehn angepeilt. Schnell wurde das korrigiert und Platz sieben das neue Ziel. Doch die Vorrunde lief so gut, dass der SVH als Zweiter überwinterte. "Da können wir doch jetzt nicht länger sagen, dass wir am Ende Siebter werden wollen", musste Trainer Marco Gillenberg das Visier erneut neu justieren.Jetzt peilt Höchen den Sprung in die Bezirksliga an. Neben dem Trainer könnte Neuzugang Tobias Hebel einer der Gründe für den Aufschwung sein. Der ehemalige Schiffweiler traf als bester Höcher Torschütze vor der Winterpause gleich 14 Mal. Auch Florian Müller vom SV Reiskirchen und Sergej Krimmel vom SV Furpach konnten gut integriert werden. Krimmels Bruder Eugen wechselt nun ebenfalls vom SV Furpach nach Höchen. "Eugen hat aber berufsbedingt eine Pause gemacht und fängt fast bei Null an", gibt Marco Gillenberg zu Bedenken. Abgänge hat Höchen im Sommer keine zu verkraften.

Einen ersten Test gegen den in der Kreisliga A Bliestal spielenden SV Wolfersweiler konnte Höchen in Breitfurt mit 4:2 gewinnen, Sascha Hebel war dabei drei Mal erfolgreich, den vierten Treffer erzielte Manuel Torres. "Wolfersheim ist in der Bliestal-Gruppe Vierter, das war ein starker Gegner. Dafür, dass es das erste Spiel war, haben wir gut gespielt, aber nach 70 Minuten hatten beide Teams Konditionsprobleme", befand der Trainer, der sein Team noch in drei weiteren Testspielen unter die Lupe nehmen wird. Gegner sind der SV Furpach II, der FC Landsweiler-Reden und der SC Blieskastel-Lautzkirchen.

Für die Erste beginnt die Runde am 3. März, doch Gillenberg wird viele A-Liga-Spieler im Spiel der zweiten Mannschaft gegen den SV Altstadt II in der Kreisliga B am 26. Februar auflaufen lassen: "Noch zieht die Stammspieler-Beschränkung nicht. Da wir an dem Wochenende sowieso testen müssen, kommt mir diese Begegnung gerade recht."

Denn bereits am ersten Spieltag nach der Winterpause kommt es im Nachholspiel am Samstag, 3. März, um 15 Uhr zum Duell mit Verfolger SV Schwarzenbach. Da die Homburger nur zwei Punkte und einen Platz hinter Höchen stehen, könnte schon eine Vorentscheidung im Rennen um die Aufstiegsplätze fallen. Derer sind es momentan drei, was sich jedoch im Verlauf der Saison noch ändern kann. "Da können wir gleich einen direkten Konkurrenten auf Distanz halten, deshalb wäre ein guter Start enorm wichtig", sagte Gillenberg.

Für die kommende Runde hat Trainer Marco Gillenberg jetzt schon einen Wunsch: "Falls wir es schaffen sollten, würden wir gerne in der Bezirksliga Homburg spielen, weil wir da unsere Kontakte haben. Wir haben den Wunsch beim Verband vorgebracht. Es wäre nicht gut, wenn wir als einziger Saarpfalz-Verein in die Bezirksliga Neunkirchen kämen."

In Höchen hat man dabei auch das warnende Beispiel des SV Kirkel vor Augen, der an dieser ungünstigen Zuordnung sehr leidet und momentan vor dem Abstieg in die Kreisliga A steht.Foto: stefan holzhauser

"Wir können nicht länger sagen, dass wir Siebter werden wollen."

Höchens Trainer

Marco Gillenberg

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