Streik der Busfahrer im Saarland Schulbusse in Saarbrücken sollen bis zum Ferienbeginn wieder fahren

Saarbrücken · Nach Mitteilung der Saarbahn-Gesellschaft sind am Mittwoch und Freitag Privatunternehmen unterwegs. Danach beginnen die Herbstferien.

Streiks der Busfahrer kommunaler Unternehmen streiken weiterhin (hier eine Aufnahme vom Protest am 26. September).

Streiks der Busfahrer kommunaler Unternehmen streiken weiterhin (hier eine Aufnahme vom Protest am 26. September).

Foto: BeckerBredel

In Absprache mit dem Betriebsrat setzt die kommunale Gesellschaft in Saarbrücken Fahrer von Subunternehmen ein, um die 49 Linien zu bedienen. Das geht aus einer Mitteilung der Saarbahn hervor. Demnach sei es der Geschäftsleitung gelungen, eine Vereinbarung mit der Arbeitnehmerseite zu erzielen.

Folgende Schulbuslinien sollen wieder betrieben werden: 801 bis 836, 838 bis 841, 843 und 844, 847, 849, 851, 852 sowie 875 bis 877. Weiterhin bleiben die übrigen Angebote vom unbefristeten Streik der Fahrer im Angestelltenverhältnis der kommunalen Anbieter betroffen.

Hier sind nach wie vor keine Busse unterwegs. Diese Linien werden bis auf Weiteres wegen des Ausstands in der Landeshauptstadt nicht bedient: 101 bis 112, 120 bis 131, 133 bis 139, 161, 163 bis 165 und 168. Unberührt davon: die Saarbahn selbst. Sie soll regulär unterwegs sein.

Seit Dienstag vergangener Woche streiken die Busfahrer der kommunalen Betriebe in Saarlouis, Neunkirchen, Völklingen und Saarbrücken. Es geht um 427 Euro mehr Geld pro Monat. Uneins sind sich die Verhandlungsführer in der Tarifauseinandersetzung auf Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite über die Laufzeit eines neuen Tarifvertrags.

Private Dienstleister sind vom Streik nicht betroffen, weil diese zurzeit nicht in Tarifverhandlungen stecken. Wie es bei den Betrieben in Verantwortung von Städten und Landkreisen weitergeht, ist noch unklar. Eine Annäherung ist bislang nicht in Sicht.

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