Blick zum Nachbarn Sieben-Tage-Inzidenz steigt in Luxemburg auf 750

Luxemburg · In Luxemburg ist die Zahl der Corona-Neuinfektionen in der vergangenen Woche weiter stark gestiegen.

 Eine Medizinische Mitarbeiterin nimmt in Schutzausrüstung Tupferproben von Autofahrern in einer Covid-19-Teststation in Luxemburg.

Eine Medizinische Mitarbeiterin nimmt in Schutzausrüstung Tupferproben von Autofahrern in einer Covid-19-Teststation in Luxemburg.

Foto: dpa/Francisco Seco

Im Vergleich zur Vorwoche wuchs sie um 39 Prozent auf 4701 Fälle, wie das Gesundheitsministerium am Mittwoch in Luxemburg mitteilte. Die sogenannte Inzidenzrate, also die Zahl der Neuinfektionen binnen sieben Tagen pro 100 000 Einwohner, stieg auf 750 (26. Oktober bis 1. November). Das Durchschnittsalter der Neuinfizierten kletterte von 40,3 auf 41,2 Jahre.

Am 1. November gab es laut Statistik 8224 aktive Infektionen. Eine Woche zuvor waren es noch 4683 gewesen. 171 Menschen sind in Luxemburg bislang in Verbindung mit Covid-19 gestorben. 225 Menschen befinden sich in Kliniken, davon 30 auf Intensivstationen (Stand 4. November). Die neue Corona-Welle schwappt seit mehreren Wochen über das mit gut 600 000 Einwohnern zweitkleinste Land der EU.

Seit vergangenem Freitag gilt in Luxemburg eine nächtliche Ausgangssperre von 23 bis 6 Uhr und eine verstärkte Maskenpflicht - immer dort, wo mehr als vier Personen zusammentreffen. In Deutschland lag die Sieben-Tage-Inzidenz zuletzt bei knapp 126 (4. November).

(dpa)
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