Wie man in einer Pandemie weiter Filme dreht Filmbranche in Luxemburg trotzt Corona auf ihre Art

Luxemburg · Filmedrehen wird in Zeiten von Covid-19 auch in Luxemburg länger und teurer. Und jederzeit können positive Tests ein Set in den Stillstand zwingen.

  Nicht nur beim neuen Film „Erik Stoneheart“ arbeitet Luxemburg eng mit anderen Ländern zusammen. Durch Corona wird das teurer und komplizierter  .

Nicht nur beim neuen Film „Erik Stoneheart“ arbeitet Luxemburg eng mit anderen Ländern zusammen. Durch Corona wird das teurer und komplizierter .

Foto: Foto: Véronique Kolber

„Der Film ist wie das Leben, das macht gerade auch nicht so viel Spaß, aber es ist notwendig und wird noch eine Weile so gehen.“ Trotz steigender Infektionszahlen in seiner Heimat Luxemburg kann sich Produzent Paul Thiltges darüber freuen, dass der Dreh von „Erik Stoneheart“ als erster in Luxemburg covidfrei vonstatten ging. Am Luxemburger Set des Jugendfilms des estnischen Regisseurs Ilmar Raag herrschten strenge Hygienemaßnahmen. Außer den Schauspielern, die vor der Kamera standen, trug das 40- bis 50-köpfige Team Mund- und Nasenschutz. Drei „Covid-Engel“, wie Thiltges sie nennt, informierten und desinfizierten immer wieder. Am nächsten Morgen wurde erneut bei allen Fieber gemessen, gab es neue Masken, nach einer Woche standen wieder Tests an. „Das Team war auch beim dritten und letzten Test komplett negativ. Da gehört ein bisschen Glück dazu, aber es ist ein gutes Gefühl, wenn es klappt“, sagt Thiltges, Präsident des Luxemburger Produzentenverbands ULPA und Gründer der Paul Thiltges Distributions („Murer – Anatomie eines Prozesses“, „Kiriku und die Zauberin“).