Binnen kurzer Zeit entstand ein Barfußpfad

Perl · Binnen drei Tagen einen attraktiven Barfußpfad auf dem Panoramaweg anlegen – das war die Aufgabe für die St.-Georgs-Pfadfinder aus Perl bei der 72-Stunden-Aktion. Die Aufgabe wurde mit Bravour erledigt.

 Die Perler Pfadfinder hatten viel Spaß beim Anlegen des Barfußpfades auf dem Panoramaweg. Foto: Rolf Ruppenthal

Die Perler Pfadfinder hatten viel Spaß beim Anlegen des Barfußpfades auf dem Panoramaweg. Foto: Rolf Ruppenthal

Foto: Rolf Ruppenthal

Wenn es darum geht, sich in den Dienst der guten Sache zu stellen, dann dürfen die St.-Georgs-Pfadfinder aus Perl nicht fehlen. Mit viel Begeisterung und großem Tatendrang hatten sie sich für die 72-Stunden-Aktion gemeldet. Und die zu bewältigende Aufgabenstellung forderte ihren ganzen Einsatz: Auf dem Panoramaweg in Oberperl sollte binnen kurzer Zeit ein attraktiver Barfußpfad entstehen.

30 Pfadfinder im Alter von vier bis 39 Jahren stellten sich dann der Herausforderung, nachdem man bereits bei der gemeinsamen Auftaktveranstaltung in Merzig mit von der Partie gewesen war.

Ideen gesammelt

Erster Treffpunkt bildete das alte Feuerwehrgerätehaus in Oberperl. Hier beriet man gemeinsam, wie man vorgehen wollte, Ideen wurden gesammelt, beraten und festgehalten. Während sich die "Großen" - gemeint sind Martin Mohr und Johanna Jacoby - daran machten, die Umgebung des geplanten Barfußpfades mit Säge und Freischneider vorzubereiten, nutzten die "Kleinen" die Zeit, um auf den Parkplätzen und vor den Einkaufsmärkten für die Flutopfer im Osten zu sammeln.

Danach machte man sich daran, die notwendigen Materialien für Füllkästen zu "organisieren". Und direkt nach ihrem Eintreffen vor Ort ging man gemeinsam daran, Schotter, Sand, Fleece, ja ganze Baumstämme als Umrandung einzuarbeiten.

Da auch das Wetter bestens mitspielte, klappten alle Arbeiten wie am Schnürchen. Ohne zeitliche Not kam man dem großen Ziel, einem neuen Barfußpfad auf dem Oberperler Panorama-Weg anzulegen, immer näher.

Und am Sonntagnachmittag durfte dann alle das gelungene Werk begutachten und seine Fertigstellung gebührend feiern. Natürlich durften die beiden Projekten-Paten, Bürgermeister Bruno Schmitt und Pfarrer Uwe Janssen, da nicht fehlen. Sie sparten auch nicht an Lob für das gelungene Werk und die Akteure, die dieses Projekt in knapp 72 Stunden mit Bravour bewältigt hatten. Neben einem neuen Barfußpfad waren auch "ganz nebenbei" neue Sitzgelegenheiten und ein kleiner, aber feiner Balancier-Parcours entstanden.

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