Ausstellung über die heute aus der Mode gekommenen Schürze

Habach/Nohfelden. Die Stiftung Kulturgut Gemeinde Eppelborn präsentiert in Zusammenarbeit mit dem Museum für Mode und Tracht Nohfelden, die Ausstellung "Schürzen - zum Schutz - zur Zierde". Zu sehen ist diese Ausstellung ab kommendem Donnerstag, 16. Juni, bis zum 7. August im Bauernhaus Habach

 Früher war die Schürze meist Frauensache: Sie wurde als bloße Zierde über der Oberkleidung getragen. Foto: VA

Früher war die Schürze meist Frauensache: Sie wurde als bloße Zierde über der Oberkleidung getragen. Foto: VA

Habach/Nohfelden. Die Stiftung Kulturgut Gemeinde Eppelborn präsentiert in Zusammenarbeit mit dem Museum für Mode und Tracht Nohfelden, die Ausstellung "Schürzen - zum Schutz - zur Zierde". Zu sehen ist diese Ausstellung ab kommendem Donnerstag, 16. Juni, bis zum 7. August im Bauernhaus Habach. Es werden Schürzen und Bilder von Schürzen gezeigt, die zum Teil schon um die 100 Jahre alt sind und aus der Region stammen. Abgerundet wird die Ausstellung mit alten Fotoaufnahmen von Schürzenträgern, die der Förderkreis für Heimatkunde- und Denkmalpflege Eppelborn sowie Eppelborner Bürger zur Verfügung gestellt haben.Dem Besucher wird die Vielfalt und vor allem die unterschiedlichsten Funktionen des etwas in Vergessenheit geratenen Kleidungsstückes bewusst. So waren Schürzen in der Vergangenheit nicht nur in ihrer Funktion als Kittelschürze in der Küche im Einsatz. Als Kleidungsstück, welches zur Zierde über der Oberkleidung getragen wurde, war die Schürze meist Frauensache.

Selbst bei Kindern waren sie damals fester Bestandteil der Garderobe. Aber auch als Arbeitskleidung in vielen Männerberufen fanden sie ihre Verwendung. Zum Beispiel bei Metzgern, Kellnern, Schustern, Köchen und Schmieden sind Schürzen bis heute eine Selbstverständlichkeit im Berufsalltag.

Den Besucher erwartet eine interessante Ausstellung zu einem Kleidungsstück, das in den letzten Jahrzehnten etwas aus der Mode gekommen ist, aber heute in erstaunlich vielen Bereichen zum Einsatz kommt, dort jedoch nur noch selten wahrgenommen wird. red

Die Ausstellung ist sonntags von 15 bis 17 Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung unter Tel. (0 68 81) 71 17, Tel. (0 68 81) 73 07 zu sehen.

museum-nohfelden.de

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