Außengelände nimmt Gestalt an

Nalbach. Das Flachdach ist drauf, eine erste Isolierschicht ebenfalls, der Rohbau des Traumhauses der Familie Dräger-Pitz im Nalbacher Neubaugebiet "Am Zimmerbach" ist fertig. Bis die Fenster in einigen Wochen eingesetzt werden, nutzt Thomas Dräger-Pitz die Zeit, um sich Gedanken über die Gestaltung der Außenanlagen zu machen

Nalbach. Das Flachdach ist drauf, eine erste Isolierschicht ebenfalls, der Rohbau des Traumhauses der Familie Dräger-Pitz im Nalbacher Neubaugebiet "Am Zimmerbach" ist fertig. Bis die Fenster in einigen Wochen eingesetzt werden, nutzt Thomas Dräger-Pitz die Zeit, um sich Gedanken über die Gestaltung der Außenanlagen zu machen.Zuerst muss der Abraum abgeholt werden, um Platz auf dem Grundstück zu schaffen. Knapp 200 Kubikmeter Erde sind ausgeschachtet worden, um den Rohbau zu errichten. Die Erde sollte eigentlich verfüllt werden. "Doch sie ist viel zu lehmhaltig und lässt kaum Wasser durch. Deshalb haben wir Füllsand gekauft", berichtet Dräger-Pitz. Kein ungewöhnlicher Vorgang meint die Architektin Tanja Schreiner-Zöllner. "Wir rechnen eigentlich nie damit, dass Sand, der ausgeschachtet wird, auch wieder verfüllt werden kann, weil es meistens schlechter Baugrund ist." Deshalb wird die Erde jetzt von der Firma Ritz abtransportiert und zur Deponie der Firma Rupp in Diefflen gefahren.

Für die Gestaltung des Grundstücks zieht die Familie einen Experten heran. "Wir wollten das eigentlich selbst machen, haben uns dann aber doch dafür entschieden, das konzeptionell anzugehen," erzählt Thomas Dräger-Pitz. Die Wahl fiel auf die Firma von Landschaftsgärtner Thomas Schnur aus Nalbach. Er hat das Umfeld des Nachbarhauses der Familie gestaltet. Dräger-Pitz: "Das hat uns überzeugt, einen Profi ran zu lassen."

Und die Arbeit ist für Thomas Schnur eine Herausforderung. "Es ist ein sehr modernes Haus. Ich werde mit einfachen und geradlinigen Elementen arbeiten, damit genug Platz zum Spielen für die Kinder bleibt. Denn die Außenanlagen sollen sich harmonisch an das Haus anpassen", beschreibt Schnur seine Idee. Und er hat Einiges an der ursprünglichen Planung der Familie geändert. Eigentlich war eine Mauer vorgesehen, die den Höhenunterschied hinter dem Haus ausgleicht. Ein Garten mit zwei Etagen wäre entstanden. "Die Mauer brauchen wir nicht", ist sich Schnur sicher. Durch Erdmodellierung werde das Niveau des Gartens, der hinterm Haus ansteigt, angeglichen. Schnur: "So ist mehr Platz zum Spielen, das Gelände kann besser unterhalten werden."

Begrenzt wird das Grundstück durch Hecken. Als Sichtschutz stellt sich Schnur Kirschlorbeer, verschiedene Blütensträucher und Bäume vor. Die Terrasse zum Garten bekommt einen Holzboden, im Garten wird Rasen gepflanzt. Und als Böschung dienen Beerensträucher, "damit die Kinder etwas zum Naschen haben", ergänzt Schnur. Der Bodenbelag im Eingangsbereich wird weiß-grau-anthrazit, genau in den Farben des Hauses. Als Treppe ist eine Stahlkonstruktion mit Stufen aus dunklem Hartholz angedacht.

Diese und viele andere Ideen haben Thomas Dräger-Pitz und Thomas Schnur in den vergangenen vier Wochen ausgetauscht, jetzt will der Landschaftsgärtner sein Angebot machen.

In der Praxis wird das so aussehen: Die Firma Schnur kümmert sich um die Erdmodellierung und den Bau von Wegen und Einfassungen. Die Familie pflanzt selbst unter Anleitung von Thomas Schnur. Richtig los geht es aber erst im September. Und der Garten wird im Oktober angelegt. > wird fortgesetzt

Auf einen Blick

In unserer Serie "Wir bauen uns ein Haus" begleiten wir die Familie Dräger-Pitz beim Bau eines Eigenheims im Neubaugebiet "Am Zimmerbach" in Nalbach. Die Familie, das sind Thomas Dräger-Pitz, Polizist, Angela Pitz, Kauffrau für Bürokommunikation, Robin (14), Tara (13), Louisa (7) sowie die Zwillinge Johanna und Maria (4).

Wir berichten in weiteren Teilen unter anderem über die Versicherung, den Einbau der Fenster, den Innen- und Außenputz. dög

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