Polkas, Märsche und kühles Nass

Scheuern. Das lief etwas anders als geplant. Kühles Nass sollte beim Fassanstich zum Scheuerner Schnaeges eigentlich nur aus dem großen Bierfass fließen. Doch stattdessen gab es für die Gäste, den Bürgermeister der Gemeinde Tholey und die Ortsvorsteher des Bohnentals auch kühles Nass von oben. Denn am ersten Schnaeges-Tag regnete es teilweise heftig

 Die RAG-Bergmusikanten spielten beim Scheuerner Schnaeges auf. Foto: Philipp Semmler

Die RAG-Bergmusikanten spielten beim Scheuerner Schnaeges auf. Foto: Philipp Semmler

Scheuern. Das lief etwas anders als geplant. Kühles Nass sollte beim Fassanstich zum Scheuerner Schnaeges eigentlich nur aus dem großen Bierfass fließen. Doch stattdessen gab es für die Gäste, den Bürgermeister der Gemeinde Tholey und die Ortsvorsteher des Bohnentals auch kühles Nass von oben. Denn am ersten Schnaeges-Tag regnete es teilweise heftig. Die Scheuerner ließen sich davon aber die Stimmung nicht verderben. "Klar sind nicht ganz so viele Leute gekommen, wie sonst immer. Die, die da waren, haben aber bis in die Nacht gefeiert, wie sonst auch immer", berichtete Scheuerns Ortsvorsteher Dietmar Lauck. "Wenn ein Schauer gekommen ist, dann ist man halt unter den überdachten Bierständen ein wenig enger zusammengerückt, damit niemand nass wurde", so Lauck weiter. Die Jagdhornbläser, der Musikverein und der Männergesangverein Scheuern sorgten auf der Bühne für Unterhaltung. Später übernahm die Band Saturn-Sound, die mit ihren Hits für Stimmung sorgte.Am Sonntagmorgen führte die Gewerkschaft IGBCE im Rahmen des Scheuerner Schnages ein Belegschaftskonzert mit den Bergmusikanten der Bergkapelle RAG Saar auf. Die Leitung hatte Bernhard Stopp, der geschickt den Taktstock für die Märsche, Polkas und andere fetzige Stücke führte.

Mit gekonnten Bewegungen ging es auch danach weiter: Die Kita-Kids der Kindertagesstätte Böhnental ließen beim Kirmes-Mambo-Tanz die Fetzen fliegen. In die Welt des Gruselns entführte die Sternchengarde Scheuern die Fest-Besucher mit ihrem "Tanz auf der Geisterbahn".

Exotische Rhythmen

Exotische Rhythmen gab es danach beim afrikanischen Tanz der Blümchengarde Scheuern. "Die Tänze waren sehr gelungen, die Zuschauer waren begeistert", freute sich Lauck.

Nach den Tänzen fürs Auge wurde wieder Musik fürs Gehör geboten. Ein Nachwuchsensemble des MV Harmonie Scheuern spielte moderne Stücke, wie beispielsweise ein Thema aus der bekannten Fim-Reihe "Star-Wars".

Anschließend sorgte Alleinunterhalter Benno noch für die richtige Musik bis zum Ende des Festes. Parallel zum Unterhaltungsprogramm konnten die Besucher am Sonntag noch auf dem Bauernmarkt stöbern und sich historische Landmaschinen beim Schleppertreffen anschauen. Der Fest-Sonntag blieb weitestgehend trocken. "Erst ganz spät am Abend fing es an zu regnen", so Lauck.

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