Abschied von einer Löwin

Sie hat gelitten, sie hat gehofft, sie hat gekämpft wie eine Löwin. Und am Ende hat Sie ihren Kampf gegen die Leukämie dann doch verloren. Stefanie Steinle wurde nur 39 Jahre alt. Am Dienstag hieß es, in einer bewegenden Trauerfeier Abschied von dieser tapferen, einst so lebensfrohen Frau zu nehmen, deren Schicksal gerade in Neunkirchen unglaublich viele Menschen beschäftigt hat

Sie hat gelitten, sie hat gehofft, sie hat gekämpft wie eine Löwin. Und am Ende hat Sie ihren Kampf gegen die Leukämie dann doch verloren. Stefanie Steinle wurde nur 39 Jahre alt. Am Dienstag hieß es, in einer bewegenden Trauerfeier Abschied von dieser tapferen, einst so lebensfrohen Frau zu nehmen, deren Schicksal gerade in Neunkirchen unglaublich viele Menschen beschäftigt hat. Unvergessen ist die Typisierungsaktion in der Kreissporthalle am Krebsberg-Gymnasium vom November vergangenen Jahres. Da wurde versucht, vielleicht doch noch einen passenden Knochenmarksspender für die Mutter zweier Töchter zu finden, weil sich selbst in der weltweit größten Datenbank unter 2,2 Millionen möglichen Spendern kein geeigneter "genetischer Zwilling" finden ließ. Rund 2900 Menschen aus dem Saarland und aus der Pfalz ließen sich in Neunkirchen eine Blutprobe entnehmen - in der Hoffnung, Sie könnten eventuell der geeignete Stammzellenspender für Stefanie Steinle werden."Wenn ihr an mich denkt, seid nicht traurig. Lasst mir einen Platz zwischen Euch, so wie ich ihn im Leben hatte." So steht es in der Traueranzeige. Den Platz in unsern Herzen behält sie, gewiss. Aber ohne Traurigkeit geht es eben leider doch nicht. . .

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