Vermisste demenzkranke Frau tot aufgefunden

Zweibrücken. Die 78-jährige Vermisste, die vor zwölf Tagen in Zweibrücken verschwunden war (wir berichteten), wurde am Sonntagnachmittag tot aufgefunden. Um 16 Uhr ging bei der Polizeiinspektion ein Anruf ein. Ein Mann hatte in seinem Garten die Leiche einer Frau entdeckt. "Die zuständigen Kollegen sind sofort rausgefahren", erklärt Polizeisprecher Reimund Wahl

Zweibrücken. Die 78-jährige Vermisste, die vor zwölf Tagen in Zweibrücken verschwunden war (wir berichteten), wurde am Sonntagnachmittag tot aufgefunden. Um 16 Uhr ging bei der Polizeiinspektion ein Anruf ein. Ein Mann hatte in seinem Garten die Leiche einer Frau entdeckt. "Die zuständigen Kollegen sind sofort rausgefahren", erklärt Polizeisprecher Reimund Wahl. Vor Ort konnte die Polizei die Frauenleiche als die der Vermissten identifizieren. Die demenzkranke Frau war am 1. Juli aus einer Betreuungstagestätte in der Landauer Straße davon gelaufen. Zunächst wurde mit Hundestaffeln und Hubschrauber nach ihr gefahndet, bevor die Suche in die Öffentlichkeit getragen und nach drei Tagen auf Streifenpolizisten reduziert wurde. Bei einer länger andauernden Suchaktion werde den Polizeibeamten geraten, immer wieder im engeren Umfeld zu suchen, da sich Vermisste nicht selten dort wiederfinden, sagte Polizeichef Stephan Bytzek einige Tage nach dem Verschwinden der Frau. Auch in diesem Fall hat sich dies bestätigt. Der Garten des Mannes, der die 78-Jährige zwischen Hecken und Brennnesseln entdeckt hatte, befindet sich etwa 100 Meter vom Wohnhaus der demenzkranken Frau entfernt. "Dem Mann ist ein unangenehmer Geruch aufgefallen", sagt Wahl, "nur aus diesem Grund ist er in den sonst ungenutzten Bereich des Gartens gegangen". Die Polizei stellte keine Hinweise auf eine Straftat fest, daher habe die Staatsanwaltschaft die Leiche mittlerweile freigegeben. ski

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