Spielplatz auf Exe wird saniert

Zweibrücken · Der UBZ plant, den gesamten Kleinen Exe in verschiedene Bereiche für Sport, Fitness, Wasserspiel sowie für Kleinkinder und größere Kinder zu unterteilen. Bis zu den Herbstferien soll alles fertig werden.

"Der Spielplatz auf dem Kleinen Exe ist in die Jahre gekommen", stellte Bürgermeister Rolf Franzen (CDU ) in der jüngsten Sitzung des Jugendhilfeausschusses fest. Von der ursprünglichen Ausstattung aus den 80er und 90er Jahren sei fast nichts mehr da, sagte Franz Hoyer von der Grünabteilung des UBZ (Umwelt- und Servicebetrieb Zweibrücken ). So sei der Kleinkinderbereich fast leer. Viele Geräte seien aus Sicherheitsgründen abgebaut worden. "Und jetzt passiert in dem Bereich im Rahmen von Stadt am Wasser einiges", sagte Franzen. Deshalb müsse auch beim Spielplatz nachgebessert werden.

Doch es soll nicht bloß einzelnen Verbesserungen geben. Vielmehr hat Hoyer "ein Gesamtkonzept" erstellt - vom Bleicherbach über die Skateanlage und den Spielplatz bis zur Freisportanlage entlang der Rosengartenstraße. Das gesamte Areal soll in verschiedene Bereiche für Sport, Fitness , Wasserspiel sowie für Kleinkinder und größere Kinder unterteilt werden. Während der Kleinkinderbereich um den bisherigen Sandspielkasten nach Aussage Franzens noch in diesem Jahr angegangen werden soll, soll der für die Größeren im nächsten Jahr erfolgen. "Der Spielplatz mit Zugang zum Wasser wird davon unabhängig angelegt."

Bei der Planung hat Hoyer auch an Kinder mit Beeinträchtigung gedacht. So soll ein geplantes Trampolin oder ein Drehspielgerät auch für Rollstuhlfahrer geeignet sein. "Das ist schön, dass an diese Kinder gedacht wird", sagte Christina Rauch (CDU ). Von einem "stimmigen Plan", der die Stadt aufwertet, sprach Hanne Krauskopf (SPD ).

"Wir wollten bis zu den Herbstferien fertig werden", nannte Bürgermeister Franzen den Wunschtermin für den Anbau an die Kindertagesstätte Mörsbach. Doch angesichts des Bodens und des abfallenden Geländes, die eine Gründung schwierig machen, wie Jörg Müller vom städtischen Bauamt erläuterte, sei der Zeitrahmen nicht leicht. "Aber spätestens Ende des Jahres soll der Anbau fertig sein." Nach den Worten des Bürgermeisters besteht auch Bedarf in Mörsbach. Die Situation habe sich geändert. Der zweigruppige Kindergarten reiche nicht mehr aus. Es müsste eine dritte Gruppe eingerichtet werden. Deshalb müsse der knapp drei Jahre alte Kindergarten ausgebaut werden. Franzen schätzt die Kosten auf 670 000 Euro.

Architekt Lothar Burger erläuterte den Plan für den Anbau, der in einem Winkel zum bestehenden Gebäude entsteht. "Wir haben mit dem zweiten Eingang eine Möglichkeit, dass die Räume anderweitig genutzt werden können, wenn sie nicht mehr als Kindergarten benötigt werden", sagte Burger. Im Bestand werde der bisherige Mehrzweckraum zu einem Essensraum umgebaut.

Der Kindergarten an der Röntgenstraße bekommt einen Zuschuss von rund 1550 Euro für die teilweise Erneuerung des Zauns. Die Kindergärten an der Meisenstraße und in Oberauerbach erhalten jeweils Zuschüsse in Höhe von rund 3200 Euro für Schallschutzmaßnahmen. Alle Maßnahmen wurden bereits durchgeführt. Franzen sagte, dass auch in den städtischen Kindergärten Maßnahmen zum Schallschutz ergriffen worden seien.

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