Schlossgartenweg für Autoverkehr freigeben

Zweibrücken. Die Sparkasse und Gesellschaft für Wohnen und Bauen (Gewobau) prüfen den Tausch ihrer Gebäude (wir berichteten). "Bisher wurde der verkehrliche Aspekt dabei noch nicht beachtet", meint der Fraktionsvorsitzende der FDP, Walter Hitschler (Foto: pm)

Zweibrücken. Die Sparkasse und Gesellschaft für Wohnen und Bauen (Gewobau) prüfen den Tausch ihrer Gebäude (wir berichteten). "Bisher wurde der verkehrliche Aspekt dabei noch nicht beachtet", meint der Fraktionsvorsitzende der FDP, Walter Hitschler (Foto: pm). Wie die Stellvertreterin Ingrid Kaiser (Foto: pm) befürchtet Hitschler eine ähnliche Verkehrsproblematik wie bei der Post in der Rosengartenstraße. Die FDP wiederholt deshalb den Vorschlag, den Schlossgartenweg zwischen Rosengarten- und Bleicherstraße für den Verkehr zu öffnen. "Sonst fließt der ganze Verkehr zum Parkhaus und zur Sparkasse am Schloss durch das Nadelöhr Bleicherstraße", erklärt Kaiser. Deshalb sei eine Änderung der Straßenführung notwendig. Hitschler stellt zudem die Frage, ob die Gewobau "mit wenig Publikumsverkehr" in ein solches innerstädtisches "Filetstück" an der Maxstraße hingehört.Ingrid Kaiser beklagt weiter die "nicht umfassende Information" zum Kindergarten-Neubau. Zum einen fehlten die Kinderzahlen und zum zweiten die Begründung für das Raumprogramm des geplanten Neubaus auf dem Gelände der ehemaligen Stadtgärtnerei (wir berichteten). Kaiser schlägt zudem als Alternative für die Kinderbetreuung das Konzept der ausgebildeten Tagesmütter vor. Kaiser: "Das bietet auch Chancen für Frauen, Geld zu verdienen." Sie regt deshalb an, die Möglichkeiten auszuloten."Die Stadt hat aber noch weitere Investitionen abzuarbeiten", fordert Hitschler. Trotz des Spargebots müsse die Stadt in die Zukunft investieren. Dazu gehört für Hitschler auch die Aussegnungshalle auf dem Hauptfriedhof. Um die Stadt zu entlasten, schlägt Hitschler vor, dass der Entsorgungsbetrieb Zweibrücken (EBZ) damit betraut wird. Damit könnte auch die Übernahme der Verantwortung der Friedhöfe und Grünanlagen auf den EBZ einhergehen. Die FDP besteht auf dem Schulentwicklungsplan mit einer Integrierten Gesamtschule und Gymnasien. In der nächsten Ratssitzung beantragt die FDP zudem eine Lösung für zwei Großmärkte in Niederauerbach und am Etzelweg. Der Landesentwicklungsplan böte dazu die Möglichkeit, sagt Kaiser. "Ein Markt an der Hofenfelsstraße wäre für die Niederauerbacher sehr wichtig." sf

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