Quecksilber am Kreuzberg ausgetreten

Zweibrücken. Zwischen 100 und 500 Milliliter Quecksilber sind am Donnerstag nach Polizeiangaben beim Demontieren der Heizkesselanlage im alten Heizwerk auf dem Kreuzberg ausgelaufen. Das Quecksilber befand sich vermutlich in alten Elektroschaltern oder Reglern, die beim Demontieren der Anlage beschädigt wurden

Zweibrücken. Zwischen 100 und 500 Milliliter Quecksilber sind am Donnerstag nach Polizeiangaben beim Demontieren der Heizkesselanlage im alten Heizwerk auf dem Kreuzberg ausgelaufen. Das Quecksilber befand sich vermutlich in alten Elektroschaltern oder Reglern, die beim Demontieren der Anlage beschädigt wurden. Die Arbeiter merkten offenbar zunächst nichts von der Gefahr, denn sie trugen die Eisenrohre weg und warfen sie in einen Container. Dabei gelangte Quecksilber auf dem Boden. Erst ein externer Zeuge soll die Behörden alarmiert haben. Die sperrten nach Angaben von Stadt-Sprecher Heinz Braun das Areal ab. Eine Fachfirma aus Karlsruhe machte sich mit Atemschutz und Spezialsaugern an die Beseitigung des Quecksilbers. Die Landstuhler Straße war in Höhe der Unglücksstelle wegen des Unfalls bis Freitagnachmittag erst einseitig, dann voll gesperrt. Die beiden mit der Demontage betrauten Arbeiter wurden vorsorglich ärztlich untersucht. Ins Abwasser ist, so Heinz Braun nach Rücksprache mit dem Umwelt - und Servicebetrieb (UBZ), kein Quecksilber gelangt. jam

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