Kirchenbezirk Zweibrücken plant Neuorganisation bis 2025 Dekanat will mit Basis über Personalnot reden

Zweibrücken · Der Protestantische Kirchenbezirk Zweibrücken will sich bis zum Jahr 2025 neu organisieren, teilt Dekan Peter Butz mit. „Äußerer Anlass ist, dass bis dahin wiederum drei Pfarrstellen im Kirchenbezirk wegfallen.

 Personell ziehen dunkle Wolken über der Zweibrücker Protestantischen Kirche auf.

Personell ziehen dunkle Wolken über der Zweibrücker Protestantischen Kirche auf.

Foto: Mathias Schneck

Inwieweit die dann verbleibenden 16 Gemeindepfarrstellen besetzt werden können, hängt von der Anzahl der Bewerber und der Pfarramtskandidaten ab.“

Hinter diesem äußeren Anlass gebe es schon lange tiefgreifende Veränderungen: „Unsere Welt hat sich verändert und verändert sich rasant weiter. Wir sind als Kirche davon betroffen und herausgefordert. Wir sind betroffen von zurückgehenden Mitgliederzahlen, von weniger Einnahmen und weniger haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Wir sind herausgefordert, die Botschaft von Jesus Christus so zu sagen, dass sie tröstet und glauben lässt. Wir sind herausgefordert, Zeichen für eine von ihm verwandelte Welt zu sein. Wir wollen unsere Kirche im Bezirk Zweibrücken so organisieren, dass sie das in einer sich weiter verändernden Welt wirksam tun kann.“

Der Kirchenbezirk Zweibrücken werde diese Veränderung „mit breiter Beteiligung angehen“, kündigt Butz an: „Jedes Gemeindeglied und jede und jeder Interessierte ist gefragt.“ Dazu werde es eine Reihe von Werkstatttagen in Zweibrücken, Contwig und Blieskastel geben. Beim ersten Werkstatttag gehes es vor allem um eine Bestandsaufnahme und erste Vereinbarungen. Er findet statt jeweils samstags von 9 bis 14 Uhr: in Contwig am 8. Februar, in Zweibrücken am 29. Februar in der Karlskirche, in Blieskastel am 21. März im Käthe-Luther-Haus.

Über weitere Details informiert das Protestantische Dekanat am 9. Januar bei einer Pressekonferenz.

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