Pirmann zu Festhalle: „Heute würde man das anders bauen“

Zweibrücken · Den Jahresabschlüsse 2014 für die Festhalle (Verlust: 761 000 Euro, wir berichteten) hat der Stadtrat einstimmig gebilligt. Oberbürgermeister Kurt Pirmann (SPD ) kritisierte die Art der 2008 erfolgten Generalsanierung der Festhalle.

Auf die Frage von FDP-Fraktionschefin Ingrid Kaiser, ob man außer dem "Löwenanteil" der städtischen Veranstaltungen nicht auch mehr werben könne, damit private Personen und Organisationen Räume der Halle buchen, antwortete Pirmann: "Wir können niemand zwingen, bei uns Veranstaltungen zu machen. Wir werden nie eine Autostadt für Autopräsentationen - das hat man mal als Segment anvisiert, das war aber alles an den Haaren herbeigezogen." Und die Festhalle sei so aufwendig neugestaltet worden, dass sie "für Privatleute nicht unbedingt gebaut ist, da hat man andere Maßstäbe angesetzt - heute würde man das anders bauen". Die Festhalle ist eine "eigenbetriebsähnliche Einrichtung" der Stadt Zweibrücken . Gepachtet ist sie seit 2008 von der Zadra-Gruppe, die technische und kaufmännische Betriebsführung haben die Stadtwerke. Kaiser fragte, ob ein anderer "Träger" infrage komme. Pirmann antwortete: "Wir prüfen alles. Im Moment ist das rechtlich aber nicht möglich. Wir sind dran, können das aber im Moment nicht betreiben."

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