Mitte-Pfarramt lädt Bürger zu aktiverer Beteiligung ein

Zweibrücken · Die protestantische Gemeinde Zweibrücken-Mitte will die Bürgerbeteiligung stärken. "Normalerweise arbeiten Kirchengemeinden und Pfarreien so, dass sie Leute einladen in ihre Gruppen und Kreise und Veranstaltungen", erläutert Dekan Peter Butz, "sie machen Angebote und sind oft enttäuscht, wenn sie feststellen müssen: Das, was wir für interessant und wichtig halten, interessiert nur wenige.

Wir machen immer mehr, und es kommen immer weniger." Deshalb gehe Zweibrücken-Mitte nun einen anderen Weg: "Wir laden Leute ein, die eine Idee haben oder ein Anliegen und etwas tun wollen, was Menschen brauchen - egal ob sie Mitglieder unserer Kirche sind oder nicht. Dann überlegen wir: Was können wir beitragen, etwa Räume, Mitarbeiter; wo finden wir weitere Unterstützer für das Anliegen, wie gehen wir es an."

Eine Konzeptgruppe soll die einzelnen Initiativen vernetzen und die Verbindung halten zu den Verantwortlichen für die Leitung der Kirchengemeinde, dem Presbyterium und den Pfarrern. Moderator der Gruppe ist Ingo Schenk, Grundsatzreferent im Landesjugendpfarramt. Zusammen mit Pfarrer Steffen Schramm (Leiter Institut für theologische Fortbildung), hat er an vier Studientagen mit dem Presbyterium der Kirchengemeinde Zweibrücken-Mitte den neuen Weg vorbereitet.

Die Konzeptgruppe startet mit einem Treffen am Donnerstag, 4. Februar, um 19 Uhr im Gemeinderaum der Versöhnungskirche in der Röntgenstraße. Wer Interesse hat, ist zu dem Treffen eingeladen.

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