Kunstgenuss im Historama

Hornbach · Alle im Historama ausgestellten Werke machen deutlich, dass hier Profis die Ausbildung der Künstlergruppe Hornbachtal leiten – nämlich die Kunstpädagogen Lilia und Thomas Gottert. Die Arbeiten sind noch bis 1. Mai zu sehen.

 Eine der Arbeiten, die die Künstlergruppe zeigt. Foto: Lehmann

Eine der Arbeiten, die die Künstlergruppe zeigt. Foto: Lehmann

Foto: Lehmann

"Wir waren 20 Jahre lang mit Malkursen bei der Volkshochschule Zweibrücken aktiv, jetzt sind wir unter die Fittiche des Fördervereins der Stadt Hornbach geschlüpft; wir sind sozusagen wieder zu Hause angekommen", erklärt Margit Kalleder, Sprecherin der Malgruppe Hornbachtal. Die Künstler malen jetzt gemeinsam im Hornbacher Rathaus. Zurzeit stellen die 13 Künstler der Gruppe, zwölf Damen und ein Herr, neueste Arbeiten im Historama aus.

Beteiligt sind: Nadine Wittling aus Bexbach, Hermann Weis aus Schweyen, Alice Appelmann aus Hornbach , Iris Weiß aus Zweibrücken , Tamara Hussong aus Zweibrücken , Margrit Kalleder aus Hornbach , Regine Müller aus Zweibrücken , Gisela Hofer aus Hornbach , Marianne Dincher aus Mauschbach , Claudia Conrad aus Hornbach , Agnes Jung aus Mauschbach , Silvia Rauch aus Hornbach und Martina Christ aus Zweibrücken .

Stillleben sind beliebt, Obst in der Mehrzahl, Stadtansichten, Abstraktes, Formales; Alice Appelmann malt ansehnlich Mohn und Fantasiewelten, Iris Weiß findet immer tiefer ins Aquarellieren hinein, ihre Bilder sind jedoch leider in Kniehöhe gehängt, so nur mit starker Körperverrenkung anzusehen, Hermann Weis treibt "Farbenspiele", großformatig, Acryl auf Sperrholz, die Betrachter sollten sich ein wenig Zeit nehmen, Claudia Conrad gerät ins Mythologische, thematisiert etwa Atlantis, Agnes Jung zeigt sehr gelungene Klosteransichten, die sie vor Ort gemalt hat.

Alle im Historama ausgestellten Werke machen deutlich, dass hier Profis die Ausbildung leiten - die Kunstpädagogen Lilia und Thomas Gottert. Eine sehenswerte Ausstellung!

Die Künstler im Alter von 17 bis 73 Jahren sind im Laufe der Jahre zu einer schönen Gemeinschaft zusammengewachsen. "Wir treffen uns auch in kleineren Gruppen immer mal privat und tauschen uns aus und nicht immer steht die Kunst im Vordergrund", erzählt Margit Kalleder.

Die Ausstellung im Historama ist noch bis 1. Mai zu sehen; Öffnungszeiten: Mittwoch bis Freitag von zehn bis 17 Uhr, Samstag und Sonntag von elf bis 15 Uhr

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