Ein Ausflug in die Welt des Jonglierens und der Fantasie

Zweibrücken · Seit Herbst sind im früheren Appart-Hotel auf dem Zweibrücker Flughafen Flüchtlinge untergebracht. Bei den Menschen handelt es sich überwiegend um Familien mit Kindern. Um diesen etwas Abwechslung in den oft tristen Alltag zu bringen, hat das Stadtjugendamt gemeinsam mit dem Jugendzentrum und dem Helmholtz-Gymnasium ein Zirkusprojekt organisiert, bei dem die Kleinen einige Kunststücke lernen konnten.

 Hier zeigt Josh (links) vom Landauer Duo „Jomamakü“ Laura Jane Braumbach wie richtig jongliert wird. Foto: Norbert Rech

Hier zeigt Josh (links) vom Landauer Duo „Jomamakü“ Laura Jane Braumbach wie richtig jongliert wird. Foto: Norbert Rech

Foto: Norbert Rech

Finanziert wurde das Ganze durch eine Spende aus dem Benefizkonzert der Helmholtz-Schülervertretung und des Beirates für Migration. Josh vom Landauer Duo "Jomamakü" entführte sie in die große Welt des Jonglierens, der Comedy und Fantasie. "Zirkusprojekte fördern motorische Fähigkeiten und Ausdauer, stärken Selbstvertrauen, Verantwortungsbewusstsein und soziale Kompetenzen", erklärt Josh. Außerdem würden sie selbstverständlich auch jede Menge Spaß machen. Dieser war den Flüchtlingskindern auch anzusehen, die gemeinsam mit Schülern des Gymnasiums sich im Jonglieren, Einradfahren und vielem mehr probierten. Bei vielen Übungen galt es, vor allem die Balance zu halten. So stellten die Jugendlichen fest, dass es gar nicht so einfach ist, sich beispielsweise auf einer Laufkugel zu halten. Aber auch Zauberkniffe und die Darstellung eines Clowns wurden geübt. Es war ein richtig toller Ausflug in die Welt der Magie und der Zirkusleute, schwärmten die Kinder und Jugendlichen. Auch wenn das Projekt von einem Feueralarm unterbrochen wurde, erlebten sie einen schönen Vormittag, an dem sich die Zweibrücker und die Flüchtlinge auch näher kennenlernen konnten.

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