Zu wenige Interessenten Die ZWapp kommt nicht

Zweibrücken · (jam) Mit der ZWapp, der geplanten gemeinsamen App der Zweibrücker Einzelhändler, wird es nichts: Da bis zur Abschlussveranstaltung am Donnerstagabend nicht die erforderlichen 34 Händler (entspricht der Hälfte der Gemeinsamhandel-Mitglieder) bereit waren, sich zu beteiligen, ist das Projekt nach Aussage des Gemeinsamhandel-Vorsitzenden Andreas Michel gestorben.

 Andreas Michel, Vorsitzender von Gemeinsamhandel Zweibrücken.

Andreas Michel, Vorsitzender von Gemeinsamhandel Zweibrücken.

Foto: Lutz Fröhlich

Gerade einmal zwölf Interessenten hatten Michel und Projektmacher Oliver Reinking zusammenbekommen. Obwohl die beiden Initiatoren persönlich und mit Flugblättern versucht hatten, die Einzelhändler zu überzeugen, waren es einfach nicht mehr geworden.

Im ersten Schritt war es darum gegangen, 34 Mitmacher für die gemeinsame Internetseite zu gewinnen, die Kunden ab Januar einen Überblick über die Zweibrücker Geschäfte, deren Öffnungszeiten und Aktionen geben soll. Danach erst sollte über die eigentliche App entschieden werden. Dafür hätten sich erneut mindestens 34 Mitglieder beteiligen müssen.

Mit dieser kalten Dusche ist das Projekt ZWapp endgültig gestorben, unterstreicht Andreas Michel. „Einen zweiten Versuch brauchen wir nicht mehr starten“ Enttäuscht klingt Michel zwar, überrascht war er jedoch vom Ergebnis des Abends nicht. „Ich habe keine illusion gehabt, dass wir da rausgehen wie Phoenix aus der Asche nach dem, was wir die letzten Wochen erlebt haben.“ Er habe es versucht, die Händler hätten nicht gewollt – jetzt gelte es, nach vorne zu schauen.

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