Unnötige Stellen

wurden geschaffen

Zu "Angst im Rathaus um Gehälter" (Merkur vom 7. Juli)

Die Verfasser der E-Mail bei der Stadtkämmerei hat auf die desolate Haushaltssituation der Stadt hingewiesen und damit der Öffentlichkeit signalisiert, dass die Schulden bei der Stadt eine Obergrenze erreicht haben, dass Mitarbeiter um ihre Gehälter und Löhne bangen müssen. Wenn die Bürger der Stadt ihrem Unmut über die Unfähigkeit der Stadtspitze und den Stadtrat in Leserbriefen zum Ausdruck bringen würden, die Zeitung müsste doppelt so viele Seiten haben. Im Personalbereich wurden zusätzliche unnötige Stellen geschaffen und dies mit Zustimmung des Stadtrates. In keiner Weise hat zum Beispiel die Planstelle der City-Managerin zur Stadtentwicklung beigetragen. Der Oberbürgermeister gab auch keine Ruhe, bis ein Pressesprecher eingestellt war. In Fortsetzung der City-Managerin soll jetzt ein Moderatorenteam geschaffen werden, das strategisch die innerstädtische Entwicklung vorantreibt. Diese Personalkosten sollen allerdings vom Land getragen werden. Weiter gehen soll es mit der Beschäftigung eines Klima-Managers. Die Suppe dürfen die Bürger der Stadt auslöffeln nach der Wahl des neuen Oberbürgermeisters und zwar in Form von Gebührenerhöhungen. Jürgen Heidenreich, Zweibrücken