SPD Bechhofen will Bürgermeister, der zusammenführt statt spaltet

Bechhofen/Rosenkopf. Die Schatten der nahenden Wahl zum Bürgermeister der Verbandsgemeinde Zweibrücken warfen sich auch auf die Jahreswendfeier des SPD-Ortsvereins Bechhofen-Rosenkopf. Dabei sehen sich die Genossen mit ihrem Kandidaten Jürgen Gundacker bestens aufgestellt

Bechhofen/Rosenkopf. Die Schatten der nahenden Wahl zum Bürgermeister der Verbandsgemeinde Zweibrücken warfen sich auch auf die Jahreswendfeier des SPD-Ortsvereins Bechhofen-Rosenkopf. Dabei sehen sich die Genossen mit ihrem Kandidaten Jürgen Gundacker bestens aufgestellt. "Er besitzt die Gabe auf die Menschen zuzugehen, sich ihre Probleme anzuhören und, wenn es ihm möglich ist, auch zu helfen", sagte der Vorsitzende Achim Scherer. Gundacker könne Kontrahenten zusammenführen und damit Sachen zum Erfolg verhelfen, betonte Scherer: "Gerade in einer Verbandsgemeinde mit 17 Orten und großen regionalen und strukturellen Unterschieden brauchen wir einen Bürgermeister, der zusammenführt und keinen der spaltet."Gundacker betonte, er wolle als Bürgermeister die Stärken der Gemeinden ausbauen: "Es gibt hier viele intakte Vereine und Beziehungsgeflechte, deren Potenzial ausgestaltet werden muss." Vor allem solle die Region als Ganzes begriffen werden. Der SPD-Kandidat erinnerte an die vielen neuen Arbeitsplätze am Flugplatzgelände: "Das hat sich auch in der Einwohnerzahl widergespiegelt." Auch altersgerechtes und selbstständiges Wohnen stehe in seinem Fokus. Hier wolle er mit den Pflegeeinrichtungen eng zusammenarbeiten. In Battweiler sei bereits der erste Schritt gemacht worden. Auch in Contwig sei ein Altersheim oder betreutes Wohnen in Planung.

Bei seinem Rückblick erwähnte Scherer vor allem die Einweihung des Herzog-Karl-August-Weges in Bechhofen. Dies seien erste Früchte des Tourismuskonzeptes, welches die Verbandsgemeinde in den nächsten Jahren umsetzen wolle. Dabei zollte er der Arbeitsgruppe unter Federführung von Bernd Forsch großes Lob, die im Ort für die Gestaltung der Wege verantwortlich war. Mit dem Feldbahnweg sei eine weitere Attraktion in Planung. Scherer erinnerte auch an den "unerwünschten Besuch" von mehreren hundert Rechtsradikalen im Sommer, die in Bechhofen für große Angst gesorgt hätten: "Ich hoffe, dass uns dies in Zukunft erspart bleibt. Wir werden das Mögliche hierfür tun." nob

Dieter Hein wurde während der Feier vom Landtagsabgeordneten Fritz Presl für 40 Jahre Parteimitgliedschaft ausgezeichnet.

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