Selbstkritische, aber auch mitreißende Worte von Wöhler

Zweibrücken. Der Neujahrsempfang des CDU Ortsverbandes Zweibrücken-Ixheim zusammen mit der Zweibrücker Frauenunion hat seit Jahren Tradition und auch diesmal bleiben im Pfarrheim Sankt-Peter-Ixheim keine Plätze frei, als der CDU-Kreisverbandsvorsitzende Michael Wöhler eine mitreißende Rede hielt

Zweibrücken. Der Neujahrsempfang des CDU Ortsverbandes Zweibrücken-Ixheim zusammen mit der Zweibrücker Frauenunion hat seit Jahren Tradition und auch diesmal bleiben im Pfarrheim Sankt-Peter-Ixheim keine Plätze frei, als der CDU-Kreisverbandsvorsitzende Michael Wöhler eine mitreißende Rede hielt.Wie sein Vorredner Urban Wagner in seinem Willkommensgruß als Ixheimer Vorsitzender scheute Wöhler selbstkritische Worte keineswegs. 2011 sei für die Zweibrücker CDU ein schlechtes Jahr gewesen. Als Landtagskandidat habe er selbst an das Wahlergebnis von Christian Gauf nicht anknüpfen können, bei der Oberbürgermeisterwahl sei Evelyne Cleemann hinter den Erwartungen und CDU-Wahlergebnissen von 2003 zurückgeblieben. Aber, die Kommunalpolitik bleibe spannend und in seiner sehr engagierten Rede versuchte Wöhler die Parteifreunde aufzurütteln, sie für die kommenden Aufgaben einzustimmen.

Bundespräsident Wulffs Sprechen auf die Bild-Mailbox sei nicht ungeschickt, sondern regelrecht blöd gewesen, kritisierte Wöhler. Energiewandel und Mindestlöhne, die Wöhler mit Augenmaß befürwortete, weil vielfach der Tariflohn nur bei 5,50 Euro liege, waren weitere Themen. In Klausur will der Kreisvorsitzende mit den Parteifreunden gehen, neue Möglichkeiten einer noch besseren Zusammenarbeit ausloten. Diskussionen um seine Person als CDU-Chef schloss Wöhler insoweit nicht aus, falls ein beruflicher Wechsel den Wegzug aus der Region unumgänglich mache (wir berichteten). "Sonst müsst ihr mich abwählen - die Arbeit macht mir Spaß, ich will mich den Herausforderungen stellen." cos

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