Schimmeyers letzter Neujahrsempfang

Mörsbach · Rolf Schimmeyer begrüßt zum letzten Mal beim Neujahrsempfang die Bürger von Mörsbach. Denn bei den Kommunalwahlen im späten Frühjahr tritt der Ortsvorsteher aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr an.

Der langjährige Ortsvorsteher Rolf Schimmeyer (SPD) hat am Samstag beim Mörsbacher Neujahrsempfang seine Entscheidung bekräftigt: Seine Amtszeit wird definitiv mit den Kommunalwahlen im kommenden Mai enden. Im Hinblick auf seine Gesundheit sei diese Entscheidung unumstößlich, sagte Schimmeyer vor vielen Empfangsgästen im Dorfgemeinschaftshaus.

Ein Jahrzehnt hindurch hat Rolf Schimmeyer das Ehrenamt des Ortsvorstehers bekleidet. Sein Dank ging über Parteigrenzen hinweg ging an die zahlreichen Mitstreiter, welche ihn in dieser Zeitspanne unterstützten. Dem Dank folgte die Einladung an alle Neubürger des Stadtteils, sich ins Gemeindeleben einzubringen und es aktiv mitzugestalten. Ein erster Schritt dazu sei die Mitarbeit in den zahlreichen Vereinen, die Mörsbach zu den besonders schönen Momenten im Jahr 2013 hätten vor allem zwei Leistungssportler beigetragen, sagte Schimmeyer: der Radsportler Felix Drumm und der Stabhochspringer Daniel Clemens. Mit ihren sportlichen Erfolgen hätten sie den Stadtteil weit über die Grenzen der Region hinaus bekannt gemacht, so der Ortsvorsteher, der daneben die Einweihung des neuen Kindergartens "Hand in Hand" in der Höhenstraße, das Schaffen eines Lagerraumes beim Dorfplatz und das 25-Jahre-Jubiläum der Dreifaltigkeitskirche als herausragende Ereignisse bezeichnete.

Das schnelle Internet (DSL) für Mörsbach werde noch dieses Jahr kommen. Schimmeyers besonderer Dank ging dabei an Oberbürgermeister Kurt Pirmann, der sich dafür in Mainz stark gemacht habe und dessen persönlichem Einsatz es zu verdanken sei, dass die Ausschreibung noch Ende 2013 erfolgte. Die noch bessere Integration von Neubürgern ins Stadtteilleben müsse die Losung aller sein, sagte Schimmeyer und wünschte sich, dass bei den kommenden Kommunalwahlen viele Bürger von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen. Schimmeyer nutzte den Empfang, um eine Bilanz seiner Amtszeit zu ziehen. Das Schaffen des Neubaugebietes oder der Bau der Kindertagesstätte an der Höhenstraße nannte er als Höhepunkte.

Den Neujahrsempfang nutzte auch Pfarrer Bernhard Bonkhoff zum Danksagen und gleichzeitig seinen Nachfolger vorzustellen, Pfarrer Stefan Mendling. Bonkhoff tat dies wie immer sehr humorvoll und bot bei der Gelegenheit eine noch engere Zusammenarbeit zwischen Kirche und Gemeinde an. Beispielsweise beim Dorffest.

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