Floriansbild für Gerätehaus-Fassade
Mauschbach. Das Feuerwehrgerätehaus in Mauschbach kann sich vor Farbe nicht mehr schützen: Einen neuen Außenanstrich haben jüngst die Feuerwehrleute ihrer Bleibe in der Dorfmitte verpasst. In strahlendem Weiß allerdings, ohne Pfiff oder farbliche Note. Da müsste auf die Vorderfront des Hauses irgendwas hin, sagten sich die Floriansjünger und sinnierten
Mauschbach. Das Feuerwehrgerätehaus in Mauschbach kann sich vor Farbe nicht mehr schützen: Einen neuen Außenanstrich haben jüngst die Feuerwehrleute ihrer Bleibe in der Dorfmitte verpasst. In strahlendem Weiß allerdings, ohne Pfiff oder farbliche Note. Da müsste auf die Vorderfront des Hauses irgendwas hin, sagten sich die Floriansjünger und sinnierten. Der Gedanke einer Wandmalerei mit dem Schutzheiligen, dem Heiligen Florian, lag nahe und als die Ortsgemeinde als Hauseigentümerin mit der Wandzierde einverstanden war, waren Ausführende schnell ausgemacht. Jeder im Ort wisse, dass Marianne Dincher, Agnes Jung und Ute Ramminger ein kreatives Händchen haben, berichtet Feuerwehrmitglied Bernhard Krippleben, das den Hobbykünstlerinnen die Idee von der Verschönerung der weißen Hausfront näher brachte. Und wie zu erwarten, war das Trio spontan bereit, sich dieser malerischen Herausforderung zu stellen. "Eine Hausfront im Stil der sogenannten Lüftlmalerei zu bemalen, sowas ist von uns bisher noch nie realisiert worden", sagt Agnes Jung. Lüftlmalerei ist eine spezielle Form der Fassadenmalerei, die vor allem in Oberbayern und Österreich vorkommt. Nach einer kurzen Planungsphase freundeten sich die drei Künstlerinnen Jung, Marianne Dincher und Ute Ramminger ohne Wenn und Aber mit der Aktion der Feuerwehrleute an. Jetzt sind sie bei der Arbeit und die ersten Ergebnisse lassen vermuten: Das Wandbild wird gelingen. cos