Guter Sonntag rettete Veranstaltung

Reifenberg. Wer von Schmitshausen oder Maßweiler an diesem Samstag in Reifenberg einfuhr, sah im Schein der untergehenden Augustsonne die majestätische Sankt-Wendelinus-Kirche und auf der Hauptstraße feiernde Menschen. Jung und Alt, denn das beliebte Dorffest lockt alle an

 Die Stimmung beim Reifenberger Dorffest war auch dieses Jahr bestens. Foto: Norbert Schwarz

Die Stimmung beim Reifenberger Dorffest war auch dieses Jahr bestens. Foto: Norbert Schwarz

Reifenberg. Wer von Schmitshausen oder Maßweiler an diesem Samstag in Reifenberg einfuhr, sah im Schein der untergehenden Augustsonne die majestätische Sankt-Wendelinus-Kirche und auf der Hauptstraße feiernde Menschen. Jung und Alt, denn das beliebte Dorffest lockt alle an.Gemeinsinn wird in der Ortschaft groß geschrieben, vor allem wenn es gilt, das Dorffest zu organisieren und die Besucher zu locken. "Wir feierten dieses Jahr das 23. Fest. Ein Geheimtipp ist es wahrlich nicht mehr", stellt Ortsbürgermeisterin Michaela Hüther fest. Mit der Veranstaltung ist sie unterm Strich sehr zufrieden, wenngleich die Feststellung wie aus den Ortschaften Riedelberg und Biedershausen auch für Reifenberg gilt: Die Vielzahl von weiteren Veranstaltungen, vor allem das Sommerfest in Zweibrücken, ließ den Besucherstrom etwas spärlicher fließen. "Am Samstag haben es alle Mitstreiter gemerkt, doch mit einem guten Sonntagsbesuch konnten wir das ausgleichen", meinte die Ortsbürgermeisterin die nicht nur den Helfern aus den acht Dorfvereinen dankte, die mit ihren Buden und Ständen für ein anziehendes, abwechslungsreiches Fest sorgten.

Mit ihren Pfunden wucherten die Organisatoren des Festes auch dieses Jahr. Das waren die Festküche, das Feuerwerk am Samstag und ein unterhaltsames Festprogramm am Sonnabend in den späten Nachmittagsstunden. Der Zweibrücker Wolfram Kohl zündete in gewohnter Manier ein buntes Feuerwerk, das zum Festauftakt nach der bunten Schau der Bauchtänzerinnen von "Elmiras Orient" ein echter Knaller war.

Zum Frühschoppen kamen viele Gäste am Sonntag, bei Kaffee und Kuchen waren die lauschigen Plätze bestens besetzt. Die Dorfstraße war zwischen Pfarrheim und Kirche eine Festmeile, bisweilen herrschte dort Gedränge wie beim Zweibrücker Stadtfest.

Alice Hüther sorgte beim Stand des FCK-Fanclubs für eine kulinarische Spezialität: Flammkuchen nach hausgemachter Art, sogar vegetarisch. "Wir sind sehr zufrieden. Unsere beiden Backöfen glühten zeitweise und das nicht nur, weil wir ohnehin viel Hitze für die Flammkuchen brauchen." Andreas Drexel und Martin Hüther kamen nach eigenen Angaben selbst tüchtig ins Schwitzen, sagten, es mache ihnen viel Spaß, mitzuerleben, wie die leckere Ofenproduktion den Gästen schmecke.

Eine Feststellung, wie sie auch von den Riesenschnitzel- und Gyrosproduzenten in der Dorffestbude des Reifenberger Heimatvereins zu hören war. Pirmin Zimmer: "Es war ein friedliches, geselliges und unterhaltsames Fest. Die Besucher waren zufrieden und das ist die Hauptsache." Das Engagement des Sicherheitsdienstes zahle sich auch aus, meinte Michaela Hüther.

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