Einweihungsfeier mit Prominenz

Battweiler · Das Gesundheits- und Pflegezentrum der Ökumenischen Sozialstation Thaleischweiler-Fröschen/Zweibrücken-Land wird am Samstag offiziell seiner Bestimmung übergeben. Heiner Geißler hält die Festrede.

 Das neue Gesundheits- und Pflegezentrum der Ökumenischen Sozialstation ist für 1,3 Millionen Euro Ende erbaut worden – ohne Fördergelder, betont Geschäftsführer Peter Haase. Foto: cos

Das neue Gesundheits- und Pflegezentrum der Ökumenischen Sozialstation ist für 1,3 Millionen Euro Ende erbaut worden – ohne Fördergelder, betont Geschäftsführer Peter Haase. Foto: cos

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Am Samstag ist es soweit. Das Gesundheits- und Pflegezentrum der Ökumenischen Sozialstation Thaleischweiler-Fröschen/Zweibrücken-Land in Battweiler wird dann offiziell seiner Bestimmung übergeben. Die Feierlichkeiten beginnen um zehn Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst in der Dorfkirche mit Landesdiakoniepfarrer Albrecht Bär, Pfarrer Tilo Brach aus Winterbach und dem katholischen Geistlichen Manfred Leiner aus Thaleischweiler-Fröschen. Die Festrede anschließend im Gotteshaus hält der frühere Bundesgesundheitsminister und Ex-CDU-Generalsekretär, Heiner Geißler , der aus der Vorderpfalz angereist kommt.

Dass Geißler der Ehrengast ist, freut den Geschäftsführer der Sozialstation Peter Haase, und Petra Mohring als Leiterin des Pflegedienstes geht davon aus, dass dessen Ansprache sehr interessant werden wird.

Der Schlichter von "Stuttgart 21" langjährige Sozialminister von Rheinland-Pfalz ist für seine geschliffenen Reden bekannt. Heiner Geißler engagiert sich bei der Ökumenischen Sozialstation Edenkoben-Herxheim-Offenbach ehrenamtlich, so kam der Kontakt zu Haase zustande, der sich freut, dass der Politiker spontan zusagte, die Festrede zu halten. Rund 200 Gäste sind eingeladen worden. Dort, wo viele Dorfbewohner von Battweiler in langjähriger Arbeit regelrecht "buckelten" um den Dorfladen für die Versorgung mit den Lebensmitteln des täglichen Bedarfs zu schaffen, ist das neue Gesundheits- und Pflegezentrum der Ökumenischen Sozialstation für 1,3 Millionen Euro Ende erbaut worden. Ohne Fördergelder des Bundes oder Landes, betont Geschäftsführer Haase. Eigenmittel und Kredite sind die Finanzierungssäulen. 67 Mitarbeiter zählt die soziale Einrichtung, darunter Fachpersonal mit sechs Praxisanleitern (sie haben allesamt die Befähigung zur Ausbildung).

Das freut nicht nur Pflegedienstleiterin Petra Mohring, die aus Althornbach stammt. Der Fachkräftemangel sei auch bei der Ökumenischen Sozialstation, die seit 2012 in Battweiler ihren Mittelpunkt hat, deutlich geworden. Doch statt zu jammern, habe man eigene Wege eingeschlagen und das mit großem Erfolg, wie Haase feststellt. Die beiden Führungskräfte verweisen in diesem Zusammenhang auf die Überprüfungen durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen Rheinland-Pfalz (MDK), welcher im letzten Jahr der Sozialstation für seine Arbeit die Schulnote 1,2 verliehen habe.

Peter Haase betont stolz: "Unser Slogan: Mehr als Pflege, immer für Sie da, umfassende Hilfe in allen Bereichen der Versorgung zu Hause, ist alles andere als eine Worthülse."

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