SPD stellt in Dellfeld beide Beigeordnete

Dellfeld · Rudi Veith und Achim Wagner sind die beiden Stellvertreter von Ortsbürgermeisterin Doris Schindler (SPD), die sich bei den Kommunalwahlen im Mai gegen ihren Herausforderer Erich Buchmann (FWD) hatte durchsetzen können.

Rudi Veith, seit Jahren bereits Stellvertreter von Ortsbürgermeisterin Doris Schindler (SPD ) als erster Beigeordneter, und Achim Wagner wurden jetzt in öffentlicher Sitzung als Ortsbeigeordnete von Dellfeld gewählt. Dabei mussten sie sich jeweils gegen Erich Buchmann (FWD) durchsetzen, der sowohl gegen Rudi Veith (SPD ) als später auch gegen den für das Amt des zweiten Beigeordneten nominierten Achim Wagner (ebenfalls SPD ) kandidierte und mit jeweils zwei Stimmen weniger im Kampf und das Ehrenamt unterlag.

Noch immer verfügt die SPD-Fraktion im Ortsgemeinderat von Dellfeld mit neun Sitzen über eine satte Mehrheit. Dennoch, aus den Kommunalwahlen in diesem Frühjahr ist die Opposition um Buchmann gestärkt hervorgegangen. Sechs Sitze sicherte sich die FWD, nahm der SPD und CDU jeweils einen Sitz ab. Die CDU ist nur noch mit ihrem politischen Urgestein Heinrich Schneider, der schon 35 Jahre Mitglied des Ortsgemeinderates ist, im Gremium vertreten. Ob dieses Wahlerfolges für die FWD plädierte deren Sprecher Buchmann auch dafür, dass zumindest das Amt des zweiten Beigeordneten für die FWD bestimmt sein sollte. Das entspräche schließlich dem Wählerwillen. Doch das konnte die SPD-Fraktion in Gegenwart des Bürgermeisters der Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land wenig beeindrucken. Mit jeweils dem gleichen Stimmenverhältnis brachte die SPD-Fraktion ihre Kandidaten durch. Dass beim Urnengang die CDU-Stimme gleichfalls für den Oppositionskandidaten abgegeben wurde, lässt das Wahlergebnis vermuten. Ob das ein zusätzlicher Grund dafür gewesen ist, dass sich die beiden Fraktionsführer Gerda Huber (SPD ) und Erich Buchmann (FWD) ziemlich heftig in die Haare kamen, bleibt Hypothese. Jedenfalls wärmten die beiden Sprecher nochmals Geschehnisse aus dem jüngsten Wahlkampf auf. Dabei hatte Ortsbürgermeisterin Doris Schindler vor der Verpflichtung der Ratsmitglieder nochmals daran erinnert, dass auch künftig die Gemeinde in finanzieller Hinsicht nicht auf Rosen gebettet sein wird und bei vielen Maßnahmen das Thema Eigenleistung mit im Vordergrund stehen wird. Die Sanierung des Kindergartens ist weitgehend abgeschlossen, jetzt soll das Straßenerneuerungsprogramm anlaufen.

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