Überraschungen beim ersten Springturnier des Jahres

Zweibrücken · Guter Sport bei vollen Starterfeldern mit hochkarätigen Reitern sowie einige Überraschungen haben das erste Springturnier des Jahres im Landgestüt Zweibrücken gekennzeichnet. Bei dem vom Springreiterclub Saar-Pfalz veranstalteten Turnier ging es darum, Ranglistenpunkte zu sammeln und sich auf die Saison einzustimmen.

Wer in die Schleifenränge kommen wollte, musste nicht nur fehlerfrei, sondern auch schnell reiten. Denn trotz der anspruchsvollen Sprungfolgen, die Parcourschef Stefan Muthweiler den Reitern in den Weg stellten, gab es zahlreiche Nullrunden. Manch einer erprobte die Wirkung des Wintertrainings erstmals im Ernstfall. Die Reiter der Region präsentierten sich dabei erfolgreich. Daniel Fischer (Pfälzer Pony RFV Thaleischweiler) düpierte die Profis und entschied mit dem fünfjährigen, selbst gezogenen Calimero gleich die erste Prüfung für sich. Im M-Springen wurde er mit Erfolgspferd Vincenta Neunter. Kaderreiterin Johanna Rubly vom RFV Zweibrücken erritt bei zehn Starts zwei Siege im A**-Springen und sieben Schleifen. Vater Andreas gewann mit seinen Nachwuchs-Berittpferden in beiden Springpferdeprüfungen Silber. Erfolge feierten der Käshofer Karsten Schäfer, Jennifer Bende vom RSC Gestüt Etzenbacher Mühle und die Walshauserin Kerstin Müller ebenso wie Steffen Hauter vom RC Großsteinhauserhof oder die Einöderin Stephanie Linn. "Wir haben von unseren eigenen Pferden diesmal nur unsere beiden Achtjährigen dabei, um sie früh zu starten. In dieser Saison sollen sie erstmals S gehen", sagte Stephanie Schäfer.

Zu den Überraschungen aus lokaler Sicht zählte Markus Schwender (RSC Walshausen). Mit Catania triumphierte er auf dem Silberrang und mit Platz sechs der hochkarätig besetzten A**-Klasse. Weniger überraschend hingegen war der Sieg in dem schweren Springen. Hier erritt sich Niclas Baule (Stadthagen) seinen achten S-Sieg. Nach seinem Erfolg im M-Springen unterbot er mit Forcetto die Zeit von Silbergewinner Niklas Betz (Limbach) auf Cristofer um einen Wimpernschlag, passierte in 47,40 Sekunden die Ziellinie. Der saarländische Kaderreiter wurde mit Captain noch Fünfter.

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