Volleyball-Verbandsliga SVK im letzten Saisonspiel nicht konstant genug

Zweibrücken · Verbandsliga-Volleyballer vergeben drei Matchbälle und unterliegen dem TV Klarenthal 2:3. Dennoch zufrieden mit der Runde.

 Durchschlagskräftig: Niklas Wolf (links) setzt den Ball am Klarenthaler Block vorbei. Dennoch reichte es für den SVK nicht zum Sieg.

Durchschlagskräftig: Niklas Wolf (links) setzt den Ball am Klarenthaler Block vorbei. Dennoch reichte es für den SVK nicht zum Sieg.

Foto: Marco Wille; www.marcowille.de/Marco Wille

Mit einer knappen Heimniederlage haben sich die Verbandsliga-Volleyballer des SVK Blieskastel-Zweibrücken aus der Saison verabschiedet. Mit 2:3 (20:25/25:23/25:22/24:26/11:15) unterlagen die Gastgeber dem Tabellensiebten TV Klarenthal. „Dennoch sind wir zufrieden, wie die Saison gelaufen ist“, erklärte Mittelangreifer Andre Noll. Schon einige Spiele vor Schluss war klar, dass die Mannschaft von Trainer Alexander Hoffmann Platz fünf sicher hat. Anders als in den Vorjahren musste der SVK dieses Mal nicht um den Ligaverbleib bangen.

Zum Abschluss hätten sich die Zweibrücker dennoch einen besseren Auftritt in der eigenen Halle gewünscht. Doch schon im ersten Satz war zu sehen, dass es an diesem Abend bei den Gastgebern nicht rund läuft. „Mit Michael und Alexander Hoffmann sind uns gleich zwei Zuspieler krankheits- und verletzungsbedingt ausgefallen. Dadurch gab es viele Abstimmungsprobleme, weil wir in dieser Formation noch nie zusammen auf dem Feld gestanden haben“, sagte Noll. Das Zuspiel habe vorne und hinten nicht gepasst, die Abstimmung zwischen Abwehr und Angriff habe gefehlt. Durch die Ausfälle gab es in dem ohnehin schon geschwächten Kader zudem erneut wenig Wechselmöglichkeiten. So gab der SVK zu Beginn eine 10:7-Führung aus der Hand. Klarenthal zog über 17:14 auf 25:20 davon und gewann den ersten Abschnitt. Im zweiten Durchgang zeigten die Gastgeber dann großen Kampfgeist. Nach einem 1:6-Rückstand kämpften sie sich zurück. Beim 8:8 gelang der Ausgleich. Bis zum 17:17 blieb es dann eng. Erneut setzte sich der TVK ab (17:20). Doch erneut kam Zweibrücken zurück – und gewann den Satz noch mit 25:23. „Irgendwie war es ein typisches Spiel für uns. Es gab gute Phasen, in denen wir fünf, sechs Punkte in Folge gemacht haben. Und dann gab es wieder Phasen, in denen fast gar nichts geklappt hat“, sagte Noll.

Die Berg- und Talfahrt zog sich auch durch den dritten Durchgang: Trotz 15:21-Rückstand konnte der SVK auch diesen für sich entscheiden (25:22). Im vierten Satz sprach dann vieles für einen Sieg der Zweibrücker. Doch es kam anders. „Es ist ärgerlich, weil wir die Partie im vierten Satz hätten ‚safe‘ machen können. Wir haben 24:21 geführt“, erklärte Noll nach drei vergebenen Matchbällen enttäuscht. Gerade zu Beginn des Tiebreaks merkte man dem SVK diese Enttäuschung an. Das Team geriet schnell mit 0:5 ins Hintertreffen. Zwar berappelte sich die Hoffmann-Truppe, kam auf 9:10 heran. Doch am Ende reichte es nicht. „Insgesamt war es heute einfach kein guter Auftritt“, beklagte Noll.

Das zweite Spiel gegen den TV Göttelborn fand indes nicht statt: Göttelborn war aufgrund von Spielermangel nicht angetreten, die Partie wird mit drei Punkten für den SVK gewertet.

Ganz zu Ende ist die Saison für den SVK noch nicht. Am Sonntag, 22. April, steht noch das Finalturnier im Landespokal in Wiesbach auf dem Programm. Dort treffen die Zweibrücker im Halbfinale auf den Verbandsligameister TV Saarwellingen. Zudem am Start sind der Verbandsligist TV Wiesbach und der Landesligist TV Lockweiler. Die ersten drei Mannschaften qualifizieren sich für den Saarlandpokal. Aufgrund der vielen Ausfälle hält es Noll für unwahrscheinlich, dass der SVK bis dahin durchtrainiert: „Der Pokal ist für uns eher ein Bonus, da liegt kein Druck drauf.“

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