Noch immer kein Sieg HC Schmelz zu abgezockt für VTZ II

Zweibrücken · Schlusslicht der Handball-Saarlandliga unterliegt 21:26 und bleibt ohne Sieg.

Die zweite Mannschaft der VT Zweibrücken bleibt weiter sieglos im Tabellenkeller der Handball-Saarlandliga. Obwohl die Zweibrücker insgesamt eine solide Vorstellung boten, verloren sie ihr Heimspiel gegen den HC Schmelz mit 21:26 (11:15). Der alles überragende Mann der Partie war Christian Weber. Der amtierende Torschützenkönig der Saarlandliga führte Schmelz mit 13 Treffern nahezu im Alleingang zum Sieg. Auf Seiten der VTZ II war Hendrik Rolshausen mit zehn Treffern bester Werfer.

Gegen den HC standen sich die Zweibrücker zu oft selbst im Weg. Mitte der zweiten Halbzeit schien die VTZ drauf und dran, die Partie in ihre Richtung zu drehen – doch technische Fehler und Unsauberkeiten sorgten für Sand im Getriebe der VTZ-Offensive. Aber auch der HC bot nicht seinen besten Handball. Beide Abwehrreihen hatten Mühe, die gegnerischen Angriffe zu unterbinden. Beide versuchten es mit einer defensiven 6:0-Formation. Dennoch fanden sowohl die VTZ als auch der HC erschreckend einfach die Lücken im gegnerischen Abwehrverbund. Auch wenn der HC anfangs noch leichte Vorteile hatte, blieben die Hausherren dran. Dieser Einsatz wurde belohnt. Nach einem Treffer von Jaroslav Dobrovodsky ging die VTZ II beim Stand von 9:8 erstmals in Führung (16.). Diesen Vorsprung konnten sie bis zum 11:10 (20.) halten. Doch im Anschluss gelang bis zur Pause kein Treffer mehr, während die Gäste gleich fünf Mal erfolgreich waren.

In dem Wissen, dass noch nichts entschieden war, machten sich die Zweibrücker an die Aufholjagd. Die Abwehr stand besser, wirklich gut war sie aber nicht. Dank Torwart Daniel Wenzel, der zahlreiche Chancen der Gäste entschärfte, holten die Hausherren Tor um Tor auf. Und im Angriff konnte sich die VTZ auf Hendrik Rolshausen verlassen. In der 45. Minute erzielte Robin Schweitzer den Ausgleich (18:18). Zeitgleich bekam HC-Rückraumspieler Oliver Werner eine Zeitstrafe aufgebrummt. Kurz schien es so, als könnten sich die Hausherren für ihren Kampf belohnen. Doch erneut war es der quirlige Christian Weber, der die entscheidenden Akzente setzte und seine Mannschaft zum Sieg führte. Der VTZ bleibt erneut nur die Erkenntnis, dass sie durchaus konkurrenzfährig ist – in den entscheidenden Phasen aber einfach zu unbeholfen agiert.

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