FCH will Serie weiter ausbauen

Homburg · In der Fußball-Regionalliga beginnen für den FC Homburg die saarländischen Festspiele. Zum Auftakt tritt der FCH am Samstag um 14 Uhr bei der SV Elversberg im Saarbrücker Ludwigspark an.

 Trotz zuletzt starker Leistung muss Murat Bildirici (rechts) um einen Stammplatz kämpfen. Foto: mh

Trotz zuletzt starker Leistung muss Murat Bildirici (rechts) um einen Stammplatz kämpfen. Foto: mh

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"Ich bin zuversichtlich, dass wir auch gegen den Favoriten Elversberg eine Chance haben", zeigt sich Jens Kiefer, Trainer des FC Homburg , optimistisch. "Ich rechne mit einem offenen Spiel." Kiefers Team soll sich nicht zu sehr in der Defensive verstecken und die zuletzt anfällige Abwehr der Elversberger gefährden, ohne die eigene Defensive zu vernachlässigen. Auf Kevin Maek, bisher fünffacher Torschütze der SV Elversberg , müssen Gaebler, Stegerer, Noll und Wolf nicht aufpassen. Er fehlt dem Tabellendritten wegen einer Verletzung.

Wegen Problemen mit der Leiste und Hüfte musste FCH-Torjäger Patrick Schmidt zuletzt gegen den Bahlinger SC genau so passen, wie auch Kai Hesse, der wegen einer fiebrigen Erkältung im Bett lag. Kiefer geht inzwischen davon aus, dass beide Stürmer gegen Elversberg dabei sind. Hesse nahm am Donnerstag das Training wieder auf. "Bei 100 Prozent Fitness kann er natürlich noch nicht sein. Aber man kann mit seinem Einsatz rechnen", verriet der FCH-Coach bei der Spieltagskonferenz. Gleiches gelte auch für Schmidt. "Er ist auf jeden Fall im Kader. Ob er von Beginn an spielt, wird das Abschlusstraining entscheiden." Kiefer hat zudem Alternativen für den vordersten Offensivbereich. Murat Bildirici, Thierry Steimetz, der zuletzt als Stürmer gleich dreimal gegen den Bahlinger SC ins Schwarze traf, oder auch Andre Kilian, wären Alternativen. Offen ist noch der Einsatz von Mittelfeldspieler Nils Fischer. Marc Gallego wird nach einer Operation weiter ausfallen.

Kiefer hatte auf eine Beobachtung des mühsamen 1:0-Sieges der SV Elversberg im Pokal gegen den SV Saar 05 am Mittwoch verzichtet. "Ich habe Elversberg mehrfach live und zudem auf Video ausführlich studiert. Die SVE ist eine spielstarke, technisch versierte Mannschaft mit hohen Qualitäten in der Offensive." Zuletzt hakte es aber nicht nur der Offensive, sondern auch in der Abwehr, wie die Niederlagen in Worms (1:2) und Spielberg (0:2) aufzeigten. Elversberg steht also unter Druck, während der FC Homburg nach drei Siegen in Folge befreit aufspielen kann. "Ob dies ein Vorteil ist, wird man sehen. Ich will auch nicht zu sehr auf den Gegner schauen, sondern auf uns", meint Kiefer. "Wir wollen ein gutes Spiel zeigen, in dem wir aggressiv in die Zweikämpfe gehen und unsere Torchancen suchen", gibt sich Kiefer im ersten von drei darauffolgenden Saarderbys für seinen FC Homburg kämpferisch. Dass er vor Jahren bei der SV Elversberg auf der Trainerbank saß, spielt für ihn keine Rolle mehr. "Ich hatte eine schöne Zeit bei der SVE", so der Coach. Aber dies sei längst Vergangenheit. Dennoch ist es für Jens Kiefer ein besonderes Spiel, weil "es ein Derby ist, für das es aber auch nur drei Punkte gibt."

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