Erste von vielen Hürden genommen

Zweibrücken · Die Vor-Qualifikation zur Jugend-Bundesliga haben die A-Jugend-Handballerinnen des SV 64 Zweibrücken gegen die JSG Südostsaar gut gemeistert. Im Rückspiel siegte das Team 25:22 und schaffte den Sprung in die nächste Runde.

 Lara Schlicker hat mit vier Treffern im Rückspiel gegen Südostsaar mit für den Einzug in die nächste Quali-Runde zur JBHL gesorgt. Foto: mw/pmz

Lara Schlicker hat mit vier Treffern im Rückspiel gegen Südostsaar mit für den Einzug in die nächste Quali-Runde zur JBHL gesorgt. Foto: mw/pmz

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Die erste Hürde ist genommen. Auf dem Weg in die Jugend-Handball-Bundesliga (JBHL) haben sich die A-Juniorinnen des SV 64 Zweibrücken am Mittwoch auch im Rückspiel der Vor-Qualifikation gegen die JSG Südostsaar mit 25:22 (13:11) durchgesetzt. Damit haben sie sich für das erste Qualifikationsturnier zur JBLH auf Ebene der vier Landesverbände Rheinland, Rheinhessen, Pfalz und Saarland Ende Mai empfohlen.

Nur 24 Mannschaften können sich für die Bundesliga qualifizieren. Für den Quali-Bereich 4, bestehend aus dem RPS-Bereich und dem hessischen Handball-Verband, steht kein direkter Quali-Platz zur Verfügung. Dies bedeutet, dass zunächst zwei von vier RPS-Teams am 6. und 7. Juni ausgespielt werden müssen. Die beiden besten Vertreter aus den fünf Landesverbänden Hessen, Rheinland, Rheinhessen, Pfalz und Saarland müssen dann am Wochenende 13. und 14. Juni nochmals ran und können sich dann bei der bundesweiten Qualifikationsrunde einen Platz in der JBLH sichern. "Der Weg ist somit nicht nur sehr beschwerlich, sondern auch sehr lang", sagt Axel Koch, der die weibliche A-Jugend gemeinsam mit Joline Müller auf die Quali-Runde vorbereitet hat.

Eine gute Leistung bot ihre Mannschaft vor 250 Zuschauern in der Ignaz-Roth-Halle am Mittwoch in dem Aufeinandertreffen des saarländischen Verbands. Nach dem 25:20-Erfolg im Hinspiel gingen die Zweibrücker Mädels locker in die Partie. Dennoch erwischten die von Ex-Nationalspieler Jürgen Hartz trainierten Mädels der JSG Südostsaar den besseren Start, lagen nach zwölf Minuten noch mit 5:4 in Front. Danach allerdings riss der SV 64 das Spielgeschehen immer mehr an sich. Über 8:6 in Führung setzten sie sich auf 10:7 etwas ab. Doch die JSG nahm den Kampf an und hielt sich im Spiel. Beim 13:11 wurden die Seiten gewechselt. "Unser Neuzugang Annika Birringer, die am Sonntag hervorragend spielte, hat uns heute gefehlt", sagte Koch. Bemerkbar machte sich dies insbesondere zu Beginn der zweiten Hälfte. Die SV-Mädchen verschliefen den Start. "Da haben wir zu viele einfache und technische Fehler gemacht, die Abwehrarbeit zeitweilig eingestellt, sodass die JSG den Ausgleich erzielte", erklärte Joline Müller. Nach dem 16:17 ging dann allerdings wieder ein Ruck durch die SV-Mannschaft, die sich nun im Defensivverhalten wieder steigerte. Drei schnelle Tore durch Tempogegenstöße sorgten für eine Zwei-Tore-Führung. Dann verletzte sich SV-Torhüterin Alexandra Deutgen schwer am Knie, wurde von Nina Jäger vertreten. "Letztlich war es unserer gute Abwehrleistung und dem breiteren Kader zu verdanken, dass wir das Spiel für uns entscheiden konnten", freut sich Müller.

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Auf einen BlickSV 64: Deutgen und Jäger im Tor - Schnur 5/2, Schlicker 4, Bermann 4, Rubeck 3/2, Berger 3, Aldorf 2, Wiegand 2, Maren Rixecker 1, Schlegel 1, Breininger, Pfeifer, Frank. cg

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