Deutscher Voltigierpokal Mit „Zauberformel“ zur Titelverteidigung?

Zweibrücken · Die besten Voltigierer aus der gesamten Republik treffen am Wochenende im Zweibrücker Landgestüt aufeinander.

 Die erste Mannschaft der VRG Südwestpfalz zählt als Titelverteidiger mit ihrer neuen Turnier-Kür zu den großen Favoriten beim deutschen Voltigierpokal am Wochenende im Zweibrücker Landgestüt.

Die erste Mannschaft der VRG Südwestpfalz zählt als Titelverteidiger mit ihrer neuen Turnier-Kür zu den großen Favoriten beim deutschen Voltigierpokal am Wochenende im Zweibrücker Landgestüt.

Foto: cvw/Cordula von Waldow

Kurs Richtung Titelverteidigung heißt es für die erste Mannschaft der VRG Südwestpfalz. Mit ihrer Turnier-Kür namens „Aerobic heißt die Zauberformel“ tritt sie am Wochenende im Landgestüt beim Deutschen Voltigierpokal (DVP) an. In dieser Saison hat das Team im Südwestdeutschen Raum alles gewonnen, was es zu gewinnen gab. Bereits zum vierten Mal ist der Verein Gastgeber für die „Deutsche Meisterschaft“ der Achter-Teams auf mittelschwerem M-Niveau und des Doppel-Cups.

„Voltigieren ist die perfekte Symbiose von Mensch und Tier“, erklärt die Vereinsvorsitzende und Cheftrainerin, Sandra Schwebius. Akrobatische Höchstleistungen mit ausgeklügelten Choreographien auf dem galoppierenden Pferd begeistern die Zuschauer. Die 29 besten M-Teams aus der gesamten Bundesrepublik treffen von Freitag bis Sonntag aufeinander. Bereits am Donnerstag findet eine Verfassungsprüfung statt. Außerdem gibt es eine Führmöglichkeit im Wettkampfzirkel.

Die Gastgeber sind gleich mit zwei Teams am Start: Die Titelverteidiger auf Möbel Martins Instore Girl, longiert von Melissa Habibovic, zählen mit zu den Favoriten.

Der erste Auftritt beim DVP ist es hingegen für die zweite Mannschaft der VRG auf dem großen Schimmelwallach Fario, vorgestellt von Eva Bartaguiz. Ebenfalls am Start sind der RV Grevelau (Landesverband Hannover), Silbergewinner 2018 und die Bronzegewinner des RV Oberland.

Eine Außenseiterrolle unter den 24 Doppelvoltigierern hat das Nachwuchs-Duo der VRG Südwestpfalz, Alina Ribizki und Jonathan Geib inne. Die beiden Jugendlichen treffen unter anderem auf die Brandenburger Diana Harwardt und Peter Künne. Mit ihrem zweiten Rang bei der Deutschen Meisterschaft in ihrem ersten Jahr bei den Senioren gehören sie zu den Favoriten. Ihre größte Konkurrenz kommt aus Rheinland-Pfalz: Die Saarburgerinnen Hannah Bidon und Jana Schuhmacher gelten als das derzeit beste Mädchendoppel Deutschlands. „Wir lieben dieses Turnier. Dabei treffen wir Mannschaften aus der ganzen Bundesrepublik, die wir sonst nie sehen – und das bei uns zu Hause“, sagt Sandra Schwebius, Cheftrainerin und Vorsitzende der VRG Südwestpfalz mit einem Strahlen.

Da die VRG sich als Ausrichter große Mühe mit der Betreuung der Teilnehmer gibt – vom kulinarischen Angebot bis hin zu einem Physiotherapeuten und einem Mentaltrainer – kommen die Mannschaften sehr gerne nach Zweibrücken.

Die besten zehn Doppel und zwölf bis 15 Mannschaften qualifizieren sich über drei Tage hinweg für das packende Finale am Sonntag. Die Zuschauer dürfen bei freiem Eintritt zu allen Veranstaltungen spannenden Sport auf ganz hohem Niveau erwarten. Der Freitag beginnt mit der Qualifikation der Mannschaften im Pflichtprogramm mit vorgeschriebenen Übungen. Am Samstag qualifizieren sich die Pferdeartisten in der Kür für das Finale. Das beginnt um 17 Uhr mit dem Pflichtprogramm. Um die Spannung zu erhöhen, starten die zwölf bis 15 besten Teams in aufsteigender Reihenfolge, die Besten zuletzt. Bereits um 14.45 Uhr absolvieren die Doppelvoltigierer ihre erste Wertungsprüfung. Sie treten ausschließlich in einem Kürprogramm an. Am Sonntag entscheidet das Finale in der Mannschafts-Kür sowie die zweite Wertungsprüfung der Doppel über den Sieg und die Platzierungen.

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