Pläne für EU-weite Frauenquote geraten ins Stocken

Straßburg/Brüssel. Eine gesetzliche Frauenquote hat in Europa derzeit keine Chance. Die EU-Kommission konnte sich gestern in Straßburg nicht auf einen Gesetzentwurf für eine EU-weit verbindliche Quote einigen. Das Thema wurde nach Angaben eines Kommissionssprechers auf den 14. November vertagt. EU-Justizkommissarin Viviane Reding kündigte an, ihren Vorschlag zu überarbeiten

Straßburg/Brüssel. Eine gesetzliche Frauenquote hat in Europa derzeit keine Chance. Die EU-Kommission konnte sich gestern in Straßburg nicht auf einen Gesetzentwurf für eine EU-weit verbindliche Quote einigen. Das Thema wurde nach Angaben eines Kommissionssprechers auf den 14. November vertagt. EU-Justizkommissarin Viviane Reding kündigte an, ihren Vorschlag zu überarbeiten. Nicht nur innerhalb der Behörde, sondern auch unter den EU-Staaten ist eine Frauenquote umstritten. Viele Länder, darunter Deutschland, lehnen gesetzliche Vorgaben ab. Reding wollte für Aufsichtsräte großer Konzerne ab 2020 einen Frauenanteil von 40 Prozent vorschreiben. dpa

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