Corona-Krise „Neustart“-Programm verdoppelt

Berlin · Kulturstaatsministerin Grütters stockt die Förderung für Kultureinrichtungen weiter auf.

Im Rahmen des Corona-Kulturprogramms „Neustart“ von Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) soll deutlich mehr Geld für die Wiedereröffnung von Kultureinrichtungen zur Verfügung stehen. Der Rahmen soll zunächst von zehn Millionen auf 20 Millionen Euro aufgestockt werden, wie Grütters der „Rheinischen Post“ sagte. Wenn es weiteren Bedarf gebe, solle das Programm auch darüber hinaus erweitert werden, sagte ein Sprecher der Kulturstaatsministerin.

Grütters hatte das Programm ins Leben gerufen, um vor allem kleinen und mittleren Kultureinrichtungen eine rasche Wiedereröffnung nach der coronabedingten Schließung zu ermöglichen. Der Ansturm auf das Hilfsprogramm, das speziell Investitionen in Umbaumaßnahmen finanziert, überstieg nach Angaben aus ihrem Haus schon in den ersten Wochen das Volumen des Hilfsprogramms. Gefördert werden Investitionen in den Umbau und zur Ausstattung, etwa der Einbau von Schutzvorrichtungen oder die Optimierung der Besuchersteuerung. Dafür sind zwischen 10 000 und 50 000 Euro pro Kultureinrichtung vorgesehen.

Überall, wo der Betrieb wieder aufgenommen wird, müssen Konzepte zur Begrenzung und Trennung von Besuchern her – so können Theater etwa Sitzplätze oder ganze Sitzreihen auslassen, Besucher entlang bestimmter Wege geführt werden oder Trennelemente eingebaut werden.

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