Spur führte ins Saarland Mehr als 80 Kilogramm Drogen gefunden: Kriminalpolizei nimmt zwei Dealer in Homburg fest
Homburg/Ludwigsburg · Die Kriminalpolizei hat zwei Drogendealer und eine große Menge Drogen in Homburg aufgespürt. Dabei führte die Spur von Ludwigsburg in Baden-Württemberg bis ins Saarland.
Zwei mutmaßliche Drogendealer sind der Kriminalpolizei in Homburg ins Netz gegangen – zusammen mit insgesamt mehr als 80 Kilogramm ihrer Ware. Das teilt das Polizeipräsidium Ludwigsburg in Baden-Württemberg mit. Demnach führte die Spur von einem Verdächtigen aus dem Ludwigsburger Raum zu einem zweiten Verdächtigen ins Saarland, wo letztendlich beide aufgeschnappt wurden.
Laut Mitteilung der Ludwigsburger Polizei war ein erster Verdächtiger bereits im August bei einer Verkehrskontrolle im Bereich Mannheim aufgefallen: Er hatte demnach unter Drogeneinfluss am Steuer gesessen. Schon damals habe sich der Verdacht ergeben, dass der 23-Jährige aus dem Landkreis Ludwigsburg selbst mit Drogen handeln könnte. Darum nahm die Ludwigsburger Kriminalpolizei die Ermittlungen auf.
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Kriminalpolizei entdeckt mehr als 80 Kilo Drogen in Homburger Wohnung
Die führten schließlich ins Saarland – genauer: nach Homburg. Dort nahm die Kriminalpolizei am 2. Dezember den 23-Jährigen und einen 22-jährigen zweiten Verdächtigen fest. Auf SZ-Anfrage bestätigt ein Sprecher der Polizei Ludwigsburg, dass der zweite Verdächtige selbst aus dem Raum Homburg stammt. So habe die Spur letztlich ins Saarland geführt.
Die Beamten durchsuchten die Autos der beiden Verdächtigen und eine Wohnung in Homburg. Dabei wurden insgesamt laut Polizeiangaben insgesamt 71 Kilogramm Marihuana und 15 Kilogramm Haschisch aufgespürt und beschlagnahmt. Außerdem seien auch „verschiedene Dealer-Utensilien“ gefunden worden. Dazu gehören laut eines Sprechers der Polizei Ludwigsburg unter anderem spezielle, extrem genaue Feinwaagen, die zum Portionieren benutzt werden, Verpackungsmaterial und Laminiergeräte.
Das Amtsgericht Heilbronn erließ Haftbefehle gegen die beiden Männer. Sie wurden in Justizvollzugsanstalten eingewiesen.
