Rund 160 Beamte im Einsatz 29 Wohnungen durchsucht: bundesweite Razzia wegen Falschgeld – auch im Saarland

Köln/Saarbrücken · Mit einer bundesweiten Razzia ist die Polizei am Donnerstag gegen mutmaßliche Käufer von Falschgeld vorgegangen. 29 Privatwohnungen in elf Bundesländern wurden durchsucht und Beweismaterial sichergestellt – auch im Saarland.

 (Symbolfoto)

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Foto: dpa/Lino Mirgeler

Die Polizei hat am Donnerstag 29 Wohnungen in elf Bundesländern durchsucht – auch im Saarland. Die Ermittlungen richteten sich gegen 27 Verdächtige im Alter von 17 bis 40 Jahren, die über das Darknet oder verschlüsselte Messengerdienste Falschgeld gekauft haben sollen, wie die Polizei in Köln mitteilte.

Bei den Razzien waren rund 160 Beamte im Einsatz. Federführend bei dem Verfahren ist die bei der Kölner Staatsanwaltschaft angesiedelte Ansprechstelle Cybercrime Nordrhein-Westfalen (ZAC NRW).

Im vergangenen Juli waren im Auftrag der ZAC zwei Personen wegen des Verdachts der gewerbsmäßigen Geldfälschung verhaftet worden. Sie sollen Falschgeld hergestellt und verkauft haben. Die Auswertung der damals sichergestellten Beweismittel habe Hinweise auf die Identität der Ankäufer ergeben, deren Wohnungen nun durchsucht wurden. Dabei stellten die Fahnder nach eigenen Angaben Datenträger und anderes Beweismaterial sicher.

(dpa)
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